Wasserabwehr nur bei Bedarf

Die Baustelle des Rathauses wird ohne Grundwasserhaltung begonnen. Die nötigen Vorkehrungen werden getroffen, aber aufgebaut werden soll das Wasserabführsystem erst bei drohendem Bedarf. Mit dieser Variante gehe man „begrenztes Risiko“, sagte Bauamtsleiter Thomas Bimesmeier im Gemeinderat.
Das Konzept zum Umgang mit eventuellem Grundwassereintritt in die Baustelle sieht vor, das Wasser über ein Rohrnetz in den Pfarrgarten an der Roßbergerstraße zu leiten, wo es versickern könnte. Die Rohre würden von der Baustelle aus zunächst durch die Tiefgarage geführt und dann oberirdisch, wobei über Wege kleine Rohrbrücken angelegt werden sollen.
All dies liegt als Planung parat und die Ansatzstellen für die Saugpumpen werden vorbereitet. Mehr wird aber zunächst nicht installiert. Aktuell steht das Grundwasser einen Meter unter dem riskanten Level. Ein Aufbau des geplanten Ableitungssystems werde in drei bis vier Tagen erledigt sein, erwartet Bürgermeister Sebastian Thaler. Das werde man einleiten, sobald das Winter- oder Frühlingswetter den Pegelstand bedrohlich anschwellen lasse.
Das Rathaus rechnet bei der reduzierten Absicherungsvariante damit, mit Kosten von rund 40.000 Euro wegzukommen, die komplette Anlage würde 110.000 Euro kosten. Der Gemeinderat hat das Vorgehen einstimmig abgenickt.

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