Willkommen in der Unterwasserwelt!

Seit den Regenfällen vor Weihnachten ist die Unterführung am S-Bahnhof unter Wasser – wenige Wochen, nachdem Graffiti-Künstler den Durchgang als Unterwasserwelt ausgemalt haben. Gemeinderätin Irena Hirschmann (fraktionslos) hat sich dieser Tage um Abhilfe bemüht, allerdings vergeblich. Nach den vor ihr eingeholten Auskünften habe die Bahn zwar eine Reparaturfirma beauftragen wollen, diese allerdings im alten Jahr nicht mehr erreicht…

update am 31.12.: Am Samstag Nachmittag hat die Feuerwehr die Unterführung noch leer gepumpt.

Hier die Darstellung von Irena Hirschmann für die echinger-zeitung.de vom Samstag:

„Seit gestern sind Miriam Gastl, Sekretärin des Bürgermeisters, und dann auch der Dritte Bürgermeister Thomas Kellerbauer und ich bemüht, eine Lösung für das Wasser in der S-Bahn-Unterführung zu finden. Dank ihnen an dieser Stelle!

Gestern habe ich die Leitstelle angerufen, danach nochmal heute, da das Problem nicht gelöst wurde. Die Bürger, die nicht durch das Wasser waten wollen und können, kommen nicht trockenen Fußes durch die Unterführung. Der Umweg über die Paul-Käsmeier-Str. ist zu Fuß für weniger mobile Bürger nicht zumutbar. Einige gehen verbotenerweise über die Gleise.

Die Rettungs- und Polizeileitstelle in Erding hat mir freundlicherweise die Telefonnummer der „3S-Zentrale“ der Bahn gegeben. Die zuständige Sachbearbeiterin der Bahn hat mir heute kurz vor Mittag gesagt, das Problem sei bekannt und eine Firma, die es beheben sollte, ist über die Feiertage (bis 02.01.2019) nicht erreichbar. Sie wird erneut einen Prüfer schicken und gegebenenfalls den Bahnhof sperren lassen. Der Prüfer wäre schon mal da gewesen und wäre der Meinung, es sei nicht so viel Wasser in der Unterführung.

Nachdem dieses Problem seit Jahren bekannt ist und es immer wieder vorkommt, hätte schon längst gehandelt werden müssen. Die Hebeanlage ist offensichtlich nicht in Ordnung und der Bürger bleibt auf der Strecke, bzw. kommt nur mit nassen Füßen durch die Unterführung.

Wir alle gehen davon aus, dass auch der Nachverkehr zur Daseinsvorsorge gehört, rein theoretisch also. Wo sind die wahren Verantwortlichen? Es sind einige und der Bürger, der mit der S-Bahn fahren will oder muss, geht regelrecht Baden.“

Ein Lesermail

  1. Das ist doch typisch für die Bahn. Was in ihrem Namen angefangen wird, geht zu 80 % daneben. Jeder kleine Installateur im Dorf hat für die Feiertage einen Notdienst, nur die große DB ist dazu nicht in der Lage.

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