CSU will Stop für Tennishalle

Die CSU will den Wiederaufbau der Tennishalle vorerst stoppen. „Erst müssen Zahlen her, was die Versicherung trägt“, sagte ihr Sprecher Georg Bartl und lehnte daher weitere Planungsarbeiten ab. „Wir sind jetzt in einem Stadium angekommen, wo es nicht mehr so glasklar weitergeht“, monierte er. Mit den Stimmen von SPD, FW, Grünen und „Bürgern für Eching“ wurde im Bauausschuss des Gemeinderats der Fortgang der Planungen aber beauftragt.

Bei der Vorstellung der Wiederaufbaupläne hatte die Gemeindeverwaltung erläutert, dass die Erstattungsleistungen der Versicherung in einigen Details deutlich vom tatsächlichen Aufwand abwichen. Die Gemeinde hat ein eigenes Büro mit der Abwicklung bei der Versicherung beauftragt. Das hat bereits ein – für die Gemeinde kostenfreies – Gegengutachten in Auftrag gegeben, das die Einschätzungen der Versicherung widerlegen soll.

Parallel hat der Gemeinderat ein Architekturbüro mit den Plänen für den Hallenneubau beauftragt. Jetzt sollten auch noch Fachbüros für Tragwerk-, Elektro- und Sanitärplanung beauftragt werden. Die Auftragssummen liegen in der Summe aller drei Büros bei 110.000 Euro.

Man brauche die Planungsvorgaben für die weitere Auseinandersetzung mit der Versicherung, betonte Bürgermeister Sebastian Thaler (parteilos). Dies sei „nicht rund“, rügte Bartl. Bei der Beauftragung des Büros zur Versicherungsabwicklung sei „uns nie gesagt worden, dass noch Planungen von uns nötig sind“. Der Gemeinderat hat bislang nur beschlossen, einen Neubau zu errichten, der von der Versicherung bezahlt wird, der Einsatz eigenen Geldes war noch kein Thema.

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