Lesermail zum „Mail aus Eching, Betreff: Re: AW: Europa, ja aber“

Sehr geehrter ‚anonymer‘ „Mail aus Eching“-Schreiber,
es ist ja schon richtig, dass es sicher für Europe insgesamt keinen großen Unterschied macht, ob wir hier in Eching bei der Europawahl die Grünen, die SPD, die CSU oder FDP wählen – aber wenn wir gar nicht wählen, wird der Stimmenanteil der Parteien, die sich eben nicht für ein starkes Europa einsetzen, größer werden. Ob das nun die AfD in Deutschland ist, die Fidesz von Orban oder die Lega Nord in Italien. Insofern geht es dann eben doch auch um die Zukunft Europas – und dafür sind wir alle zuständig!
Tobias v. Wangenheim

2 Lesermails

  1. Seh geehrter Herr von Wangenheim,

    danke für Ihre Argumentation. Ich habe allerdings nicht darauf hingewiesen, dass eine Stimmabgabe angesichts der Masse der Stimmenzahl keinen Unterschied mache; dieses demokratietheoretische Problem würde für jede Wahl gelten.

    Die Zielrichtung meines Beitrags war nicht, dass die Stimmabgabe in der Masse unnütz wäre – sondern dass ich das Europaparlament (in dieser Form) für unnütz halte.

    Sie argumentieren, dass der Stimmenanteil zum Beispiel der ungarischen „Fidesz“ nicht stärker werden dürfe. Wer wusste denn bis wenige Wochen vor der Wahl, dass diese regelmäßig als antidemokratisch verteufelte Partei in trauter Fraktionsgemeinschaft mit der CSU im Europaparlament wirken kann? Nur – was hatte das für Konsequenzen? Ist vom Wirken der CSU wie der „Fidesz“ irgendein Impuls für irgendwas ausgegangen?

    Darauf will ich hinaus. Ein Parlament, dessen Wirkungsweise, dessen Personen und dessen Kompetenzen man regelmäßig zu jeder Wahl noch rasch erklärt bekommen muss – das hat doch nun wirklich keine reale Funktion.

    Klaus Bachhuber

  2. Der Autorenname zu allen Artikeln, die nicht namentlich als Lesermails oder Gastbeiträge gekenzeichnet sind, steht bei der echinger-zeitung.de im Titel. Alle „Mails aus Eching“ sind ebenso wie andere Kolumnen der Seite verfasst
    von Klaus Bachhuber.

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