Lesermail zum Artikel „CSU boxt Architekten-Suche durch“

Sehr geehrter Herr Hahn,

ich lebe noch nicht so lange in Eching wie Sie, aber ich lebe schon sehr lange mit der Politik. Ich finde es interessant, was meine Kunden aus Eching für Geschichten erzählen können. Was alles die letzten Jahre hier passiert ist. Es sind wirklich tiefe Gräben zwischen links und rechts, oben und unten. Viel mehr erschreckt es mich aber, dass die Wahlbeteiligung hier extrem schlecht ist, das hat sicherlich auch seine Gründe – wer mag es den Bürgern verübeln, bei diesen Geschichten im Ort!

Nach Ihrer Aussage sind die CSU’ler und FW am schlimmsten, nun meine Frage an Sie: Was zeigen die anderen Parteien für Charakter, einen BGM auf den Thron zu hieven, der (s)ein Wahlversprechen (2016) „Mit ihm wird die BGM-Wahl wieder mit der Kommunalwahl zusammengeführt“ nicht einhält, und das stillschweigend hinnehmen? Wenn Sie mich fragen, dürfte man keinen dieser „Unterstützer“ wählen.

Es kann auch nicht sein, dass der parteilose SPD-BGM in einer öffentlichen Sitzung zulässt, wie Teile seines Gemeinderats von einer „Journalistin“ beleidigt werden und nichts dagegen unternimmt. Selbst nachdem sich diese Frau entschuldigt hatte, hätte er etwas tun müssen.

Es wird Zeit, in Eching etwas zu verändern! Ich bleibe dabei – Eching ist geil!

Mit freundlichen Grüßen
Julian Heike

2 Lesermails

  1. Sehr geehrter Herr Heike,

    die Äußerung „solche Deppen“ (oder ähnliches) der Journalistin in der Sitzung des Gemeinderats am 23.07.2019 als Reaktion auf die Entscheidung hinsichtlich der weiteren Zusammenarbeit mit dem Architekturbüro zur Planung des Feuerwehrhauses in Günzenhausen hatte ich in der Sitzung nicht gehört. Auch als sich die Journalistin entschuldigte, war mir nicht klar, wofür. Mir wurde erst nach der Sitzung davon berichtet. Auch wenn diese Äußerung scheinbar sehr leise vorgenommen wurde, ist dies natürlich absolut inakzeptabel. Hätte ich die Äußerung vernommen, hätte ich die Journalistin sofort zur Räson gebracht.

    Können Sie mir bitte erklären, wieso Sie durch diese unangebrachte Äußerung einer Journalistin darauf schließen, dass mein Verhalten unangebracht gewesen sei? Ich hatte die Äußerung nicht vernommen und konnte daher nicht reagieren.

    Und woher entnehmen Sie, dass ich den Wahlzyklus der Bürgermeisterwahl nicht an den allgemeinen Kommunalwahlzyklus angleichen werde? Ich habe dies bisher nie geäußert. Die Frist für diese Angleichung endet Ende September und bis dahin werde ich meine Entscheidung fristgemäß kommunizieren.

    Mit freundlichen Grüßen,
    Sebastian Thaler

  2. Sehr geehrter Herr Heike,

    ich habe auch von diesen Beleidigungen einer Pressevertreterin Kenntnis erhalten. Die Dame soll mehrfach „Ihr Deppen“ gerufen haben.
    Soweit dies stimmt, gibt es darauf nur eine Reaktion: Hausverbot!

    Wenn in einer öffentlichen Gemeinderatssitzung Damen und Herren des Gemeinderates auf so brutale Art und Weise als „Deppen“ beleidigt werden, dann ist das in zweifacher Hinsicht unerträglich:

    1. es ist eine grobe Beleidigung, noch dazu von einer Pressevertreterin, und
    2. wird hier das Ehrenamt, welches die Damen und Herren des Echinger Gemeinderates ausüben, durch den Schmutz gezogen.

    Folglich bleibt nur ein Hausverbot, da eine vertrauensvolle und partnerschaftliche Zusammenarbeit mit dem Gemeinderat („Deppen“) schlicht nicht geht….

    Viele Grüße – Torsten Wende

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