Startschuss zum Sport

Die Tennisabteilung des SC Eching bot die erste Sportart, die nach dem „Corona“-Lockdown den Sportbetrieb wiederaufnehmen konnte und mittlerweile wird auf den Plätzen wieder fleißig gespielt. Auch die Volleyballer sind inzwischen wieder aktiv, wenn auch bisher nur im Freien auf der Beach-Volleyball-Anlage.

Die Schachspieler spielen, seitdem die Vereinsgaststätte wieder geöffnet hat. Die Abteilung Tanzsport veranstaltet weiter Online-Training oder trainiert im Freien.

Alle anderen Abteilungen, die auf die Sporthallen angewiesen sind, bereiten sich nun intensiv auf den Wiedereinstieg in den Sport- und Übungsbetrieb nach den Pfingstferien vor. Dann sind bis zu 20 Teilnehmer erlaubt.

Zunächst muss geklärt werden, ob die Hallen überhaupt zur Verfügung stehen, was vom Schulamt entschieden wird. Braucht die Schule die Sporthallen für Prüfungen oder zur Entzerrung der Klassen, dann würde es erst einmal nichts werden. Gerade laufen die Klärungen über das Rathaus.

Mit der Gemeinde gab es auch schon ein Gespräch der Sportler, wie das Rahmenhygienekonzept des Bayerischen Innenministeriums umgesetzt werden könne. So sollen sich etwa die einzelnen Sportgruppen nicht treffen, so dass für jede Halle ein Ein- und ein separater Ausgang gefunden werden muss.

Der SC Eching arbeitet momentan unter Hochdruck an einem abteilungsübergreifenden Hygiene-Konzept, das einen einheitlichen Standard definiert. Darüberhinaus orientieren die Abteilungsleiter die Umsetzung der Anforderungen ihrer jeweiligen Sportarten an den Vorgaben der Sportfachverbände.

Erste Randbedingungen sind schon fix: Die einzelnen Übungseinheiten dürfen in der Halle zunächst maximal 60 Minuten betragen, Dusch- und Umkleideräume bleiben gesperrt, beim Betreten der Halle Handdesinfektion. Spender werden gerade von der Gemeinde besorgt und installiert.

Das Abstandsgebot gilt auch in der Halle und den Vorräumen. Beim Betreten der Halle besteht Maskenpflicht. Jeder Teilnehmer muss sich mit Name und Telefonnummer in eine Liste eintragen. Nur kontaktloser Sport ist erlaubt.

Für Kindergruppen gelten besonders strenge Anforderungen, so dass im Verein überlegt wird, ob den Übungsleitern die Verantwortung überhaupt zugemutet werden könne. Hier wird es zunächst nicht wieder alle Angebote geben.