Neuer Standort für den Bauhof?

Diverse Modernisierungs- und Erweiterungsmaßnahmen sind in den nächsten Jahren am Gemeindebauhof nötig. Vor dem Start dieser Investitionen hat Georg Bartl im Finanzausschuss des Gemeinderats eine grundsätzliche Überlegung gefordert, ob der Bauhof überhaupt langfristig am althergebrachten Standort an der Dietersheimer Straße bleiben solle.

Wäre vielleicht ein kompletter oder zumindest ein Teilumzug effektiver, fragte Bartl. Der Bauhof erreiche „allmählich die Kapazitätsgrenze“, argumentierte er, und die Fläche dort wäre „für Wohnungsbau wesentlich besser geeignet“.

Bürgermeister Sebastian Thaler sagte, dass akut kein geeignetes Grundstück in Gemeindebesitz denkbar sei. Die Gemeinde will 2021 eine neue Halle für die Lagerung von Straßensplitt für knapp 400.000 Euro bauen.

Außerdem ist eine neue Waschhalle unbedingt nötig und die Aufenthalts- und Arbeitsräume für die Bauhofmitarbeiter müssen ausgebaut werden. Zahlen dazu stehen noch gar nicht im Etat, weil man sie erst im nächsten Jahr bei Untersuchungen beziffern will.

Es werde aber „einiges zusammenkommen“, warnte Bauamtsleiter Thomas Bimesmeier schon mal vor. Die Mittel für die Splitthalle blieben zunächst im Haushaltsplan. Ob Thaler anhand von Bartls Anregung eine Grundsatzdiskussion führen will, blieb offen.

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