Lesermail zum Artikel „Mühsamer Verfahrensweg“

Keine Verbesserung des ÖPNV in Sicht!

Dass von Herrn Thaler bzgl. Verbesserung des ÖPNV wenig zu erwarten ist, außer neue Fahrradständer, war mir schon länger klar.

Die Kritik an der ÖDP und vor allem das Verhalten gegenüber Markus Hiereth in der Gemeinderatssitzung fand ich total daneben. Er setzt sich seit langer Zeit für eine Verbesserung ein, hat mit der ÖDP Vorschläge erarbeitet und sich natürlich bei den entsprechenden Behörden informiert, wie ich auch.

Welches gute Einvernehmen zwischen den Ebenen wird da gestört? Vielleicht sollte sich der Klimabeirat einmischen oder die Parteien sollten nochmal ihr Wahlprogramm anschauen.

Ich will nicht bis 2025/2026 zum Fahrplanwechsel auf Verbesserung warten. Leben wir jetzt in einer Demokratie oder nicht?

Den Artikel von Herrn Bachhuber in der SZ fand ich sehr treffend!

Wally Berchtold

2 Lesermails

  1. Die Frage ist, was man überhaupt noch von unserem Bürgermeister erwarten kann. Es drängt sich doch stark der Eindruck auf, dass die Zeit im Rathaus nur noch abgesessen wird, während für unsere Gemeinde überhaupt nichts vorangeht (außer Fahrradständer und Fahrradwege).

    Per Zufall sind meine Frau und ich auf diesen Artikel (wochenanzeiger.de/article/177729.html) gestoßen, in welchem unser aufstrebender Bürgermeister die Potentiale der Gemeinde Eching und seine Wahlversprechen hervorgehoben hat: „Was mich reizt ist, dass Eching eine gesunde Gemeinde mit viel Potential ist. Eching ist eine schöne, familienfreundliche Gemeinde mit einem gesunden sozialen und kulturellen Mix und das sollten wir auch beibehalten. Damit dies so bleibt, will ich dringend neuen Wohnraum schaffen, speziell für junge Familien mit niedrigen bis mittleren Einkommen, die am freien Markt oft leer ausgehen. Darüber hinaus möchte ich, dass sich im Gewerbegebiet Eching-Ost vermehrt Unternehmen mit hochwertigen Arbeitsplätzen ansiedeln. In Eching wohnen viele sehr gut ausgebildete Arbeitnehmer, die dann in der Gemeinde einen geeigneten Arbeitsplatz finden könnten.“

    Dass Eching eine Gemeinde mit Potential ist, lässt sich nicht abstreiten. Auch die Wahlversprechen sind löblich. Lässt man jedoch die letzten Jahre Revue passieren, merkt man, dass von den genannten Wahlversprechen rein gar nichts umgesetzt wurde.

    Es wurde kein größeres Unternehmen angesiedelt, es gab nur ein vollmundige Ankündigung der Ansiedlung eines Global Players, die dann doch gescheitert ist. Wurde dringend viel neuer Wohnraum geschaffen? Darüber kann man als Echinger/in nur lachen. Es wurden längst initiierte Baugebiete verwaltet, in die Länge gezogen und keine neuen Entwicklungen in die Wege geleitet.

    Den Familien, die sich im Rahmen des Echinger Modells beworben haben, kann man in der jetzigen Situation nur die Daumen drücken. Durch die erhebliche Verschlechterung der Finanzierungskonditionen, den dramatischen Anstieg der Baukosten und die Einkommensgrenzen des Modells wird eine Teilnahme am Echinger Modell zu einem Ritt auf Messers Schneide. Hier dürfte bei vielen der Traum vom Eigenheim platzen (übrigens auch bei Erbpacht bei den exorbitant gestiegenen Baupreisen). Schlechte Aussichten für den Echinger Haushalt, der stark auf Grundstücksverkäufen basiert ist.

    Auch um das von vielen Parteien umworbene (auch hier im Leserforum) Gemeindeentwicklungsprogramm ist es sehr still geworden. Seit Jahren sollte dieses fortgeschrieben werden und der Entwicklung unserer Gemeinde in vielerlei Hinsicht ein Schub gegeben werden. Wieso wird dieses nicht von unserem Bürgermeister, der doch die Potentiale unserer Gemeinde heben wollte, aber auch von allen Fraktionen angeschoben?

    Es wird Zeit abgesessen und vergeudet, währenddessen in unserer Gemeinde wirklich etwas vorangehen könnte. So wundert es doch nicht, wenn auf dieser Plattform die Wohnungs- und Häusergesuche sich mehren oder manche Teile unserer Gemeinde desaströs vom ÖPNV angeschlossen sind.

    Stattdessen wird den Bürger/innen verkauft, dass eine Verlängerung der U6 angetrieben wird. Würde dadurch die Situation in Eching verbessert werden? Würde ein kleiner Ort wie Dietersheim an die U6 angeschlossen werden? Wann würde der Bau erfolgen? In 50 Jahren? Man kann sich selbst seine Meinung bilden.

    Für viele unerklärlich ist, wie die Hauptunterstützergruppierung SPD noch immer an unserem Bürgermeister festhalten kann. Es drängt sich mittlerweile vielen der Eindruck auf, dass von der SPD-Fraktion der gegenwärtige Zustand in unserer Gemeinde als positiv angesehen wird. Hier wäre mehr Bürgeraustausch erforderlich – außerhalb des Tennisheims.

    Thomas und Franziska Zeil

  2. Bei dieser Konstellation – 1. Bürgermeister Thaler (Mein Wohl vor Gemeinwohl), 2. Bürgermeister Reiß (Die Grünen) und 3. Bürgermeister Eckert (Die Grünen) – kann man in Sachen Verkehr nichts erwarten.

    Unser Bahnhof (Dorfstation) wird auch die nächsten 30 Jahre ein Bahnhof sein, der nicht behindertengerecht ist.

    Umgehungsstraßen werden auch verhindert mit Argumenten, die lächerlich sind.

    Da wird es fraglich, ob es tatsächlich bis 2026 eine ÖPNV-Lösung geben wird.

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