Sehr geehrter Herr Langenstück,
leider haben wir uns auch blenden lassen von den Wahlversprechen und unseren Schlächter selbst gewählt. Jedoch sind wir, wie auch sehr sehr viele weitere (ehemalige) Wähler unseres Bürgermeisters, zur Einsicht gelangt.
Da das Fundament der Befürworter/Unterstützer unseres Bürgermeisters in den letzten Monaten sehr marode geworden ist und nahezu nicht mehr vorhanden ist, ist es umso mehr unverständlich, wie die SPD-Fraktion immer noch zu ihrem Freund halten kann… Ein Bürgermeister, gegen welchen vom Gemeinderat rechtlich vorgegangen wird und der immer noch das Vertrauen mancher Fraktionen genießt, ist wohl einmalig in Bayern.
Wie verzwickt die Lage innerhalb der SPD Eching ist, sieht man an der Wahl des neuen Ortsvorsitzenden. Für dieses Amt hat sich wohl kein in Eching verwurzeltes SPD-Mitglied finden lassen. Anders ließe sich die Wahl eines bisher in Neufahrn aktiven SPD-Mitglieds, welches übrigens häufig erfolglos kandidiert hat und auf sehr vielen Listen stand, nicht erklären.
Nicht nur das monatliche Gehalt unseres Bürgermeisters von 8.000 € gilt es zu beachten, sondern auch der materielle wie auch nicht materielle Schaden, der unserer Gemeinde durch den gegenwärtigen Stillstand entsteht (entgangene Gewerbesteuereinnahmen durch fehlende Ansiedlung großer Unternehmen, fehlender Ausbau der Infrastruktur, dramatische Wohnungsknappheit, usw.). Anstatt Schadensbegrenzung zu betreiben, stehen manche Parteien immer noch zu ihrem Durchstarter.
Mit freundlichen Grüßen
Franziska und Thomas Zeil
Sehr geeehrtes Ehepaar Zeil,
danke für Ihre Rückmeldung. Dass der neue SPD-Ortsvorsitzende Victor Weizenegger eigentlich ein Neufahrner ist, war mir neu.
Bleibt die Frage, warum nicht ein Echinger SPD-Mitglied (z. B. Herbert Hahner) für den Vorsitz zur Verfügung stand. Aber vielleicht ist´s auch besser so, dass Herr Hahner nicht kandidert hat: Er gehört(e?) bekanntlich zu denjenigen Gemeinderatsmitgliedern, die Thaler viel zu lange auf den Leim gegangen sind. Zur Erinnerung: Auch Herbert Hahner hat stets „pro Kostenübernahme“ (72.400 € aus der Gemeidekasse) in Zusammenhang mit Thalers Rauferei-Geschichte votiert.
Da ich ein Freund korrekter Angaben bin, erlaube ich mir, Sie bezüglich Thalers Grundgehalt zu korrigieren: Thaler erhält (vom Echinger Steuerzahler) monatlich nicht 8.000 €, sondern 7.975,28 € brutto (Besoldungsgruppe B2 (siehe gesetze-bayern.de/Content/Document/BayKWBG-ANL_1 und oeffentlicher-dienst.info/c/t/rechner/beamte/by?id=beamte-bayern-2021&matrix=1)), unter der Voraussetzung, dass Eching mit seinen angeschlossenen Ortsteilen momentan noch unter 15.001 Einwohner hat. Ob unser (Noch-)Bürgermeister kürzlich für Nachwuchs gesorgt hat, damit er bald in Besoldungsgruppe B3 (8.444,79 € monatlich) hochrutscht?
MfG
Guido Langenstück