Gestern musste ich leider erfahren, dass die Mitarbeiter des Echinger Bauhofs (Teil der Gemeindeverwaltung) offensichtlich noch nicht begriffen haben, dass Gemeinderatsbeschlüsse auch für sie bindend sind: Eine Unterstützerin des Echinger Helferkreises für ukrainische Kriegsflüchtlinge teilte mir mit, dass ihre diesbezügliche Anfrage beim Bauhof wegen eines kurzfristig notwendigen Möbeltransports für zwei ukrainische Damen, die innerhalb von Eching umziehen müssen, daran scheiterte, dass angeblich diese und kommende Woche keine Transportkapazitäten beim Bauhof frei wären.
Dabei hat der Bauhof meines Wissens mindestens zwei Pritschen-Transporter (VW und Ford). Bei so wenig Flexibilität, Einsatzbereitschaft und mangelnder Empathie für den Helferkreis bekomme ich einen extrem dicken Hals.
Deshalb fordere ich unsere drei Bürgermeister (namentlich: Sebastian Thaler, Axel Reiß und Leon Eckert) auf, hier ordnend einzugreifen und dafür zu sorgen, dass der diesbezügliche Gemeinderatsbeschluss (vom 25.05.22) nicht behindert, verzögert oder ignoriert wird.
Werter Herr Bgm. Thaler, Ihre Empathie mit ukrainischen Kriegsflüchtlichen besteht doch hoffentlich nicht nur darin, dass Sie sich symbolisch mit einer goldenen Friedenstaube vor dem Rathaus medienwirksam positionieren (zur Erinnerung: echinger-zeitung.de/2022/04/04/zivilgesellschaft-steht-zusammen) und eine blau-gelbe Flagge neben dem Rathaus temporär hissen lassen, oder etwa doch?
Und, Herr Thaler, stimmt es, dass Sie gegen den Antrag im Gemeiderat gestimmt haben (wie Sie wissen, war ich der Antragsteller)? Falls ja: warum?
An ihren Taten sollt ihr sie erkennen. (1. Johannes 2, 1-6)
Guido Langenstück