Lesermail zum Artikel „Der Kultur verpflichtet, nicht Parteien“

Bildungsauftrag einer Kuturschaffenden und Entsetzen über Umgangsformen

Manchmal können Gewohnheiten sehr manifest sein. Belehrungen sind in der Schule ggfs. angebracht, doch die „die beiden“, wie wir hier tituliert werden, sind keineswegs 14-jährige Hauptschüler*innen.
Auch wäre es interessant, zu erfahren, ob der Brief wirklich im Namen des Kuturvereins geschrieben wurde oder das solitäre Werk von Fr. Schmidtchen ist.

Wenn sich Frau Schmidtchen bitter über Umgangsformen beklagt, so erinnern wir gerne an die 2-Zeiler von Frau Schmidtchen (https://echinger-zeitung.de/2022/03/14/lesermail-zum-artikel-solidaritaet-mit-der-ukraine-2, https://echinger-zeitung.de/2021/11/25/lesermail-zum-artikel-ein-drama-ohne-ende-21), die überaus intelligent-subtilen Zuschriften von Herrn Benjamin Wutz (z. B. https://echinger-zeitung.de/2022/02/16/lesermail-zum-artikel-seiffert-scheidet-aus-gemeinderat-aus-15, https://echinger-zeitung.de/2021/11/30/lesermail-zum-artikel-appell-zur-maessigung-3) oder auch den Leserbrief des SPD-Beisitzers Herrn Neumann, der uns in eine rechte Ecke stellen wollte.

Unsere Leserzuschriften waren stets scharf, haben aber keine Beleidigungen enthalten.

Falls Sie, Frau Schmidtchen, mit uns reden wollen: Wir sind einfach im Telefonbuch oder auch persönlich in Dietersheim zu finden.

Uns geht es darum, dass ein Bürgermeister eine Verantwortung für eine Gemeinde tragen sollte und sich dieser Verantwortung bewusst sein sollte. Wenn er das nicht will oder kann, darf man auch vorzeitig das Amt beenden. Dies ist für die Gemeinde besser.

Auch ein Gemeinderat trägt für seine Tätigkeit Verantwortung. Es gibt Handlungen und Konsequenzen, gemessen werden wir alle an Handlungen und nicht an schönen Worten.

Ein Gemeinderat sollte also genau überprüfen, ob die Entscheidungen, die er trifft, wirklich den Bürger*innen dienen oder einzelnen Interessen.

Dies ist nicht immer einfach, aber deshalb nimmt man manchmal Berater*innen. Man gibt aber nicht vor, wie das Ergebnis aussehen soll (Ortsumgehung Dietersheim).

Man sollte auch Unrecht erkennen (Auseinandersetzung Baggersee).

Man sollte auch in heutigen Zeiten, wo Energiegewinnung und -sparen existentiell wichtig sind, Bebauungspläne ändern (Vorgegebene Nordabflachung von Dächern, die Photovoltaik fast wirkungslos machen) und nicht aus Bequemlichkeit bestehen lassen.

Wir erwarten vor allem von einem Bürgermeister und dem ihn unterstützenden, aber auch kontrollierenden Gemeinderat schnelles und fundiertes Handeln in diesen sich rasant verändernden Zeiten. Und dies sehen wir nicht in dem Maße, wie wir uns das wünschen.

Annette und Dr. Andreas Erb

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