Lesermail zum Artikel „Digitalisierung auf dem Marktplatz“

Vielleicht sollten die Kommunen erst das Krabbeln lernen, bevor man versucht, zu laufen.

Hochtrabende Begriffe in den Raum zu werfen, ohne wirklich den Nutzen und die Machbarkeit zu kennen, bringt wenig, wenn man es nicht mal schafft, Ladestationen für eMobilität zu platzieren, eine Website auf die Beine zu stellen, oder im Bürgerbüro wie auf einem Basar gefragt wird, wer gerade Zeit hat. In jedem Moment, in dem man als Bürger auf die „digitale Gemeinde“ Eching trifft, kommt es einem vor, als ob gleich irgendwo ein Kamerateam aus einem Versteck kommt.

Viel Gerede ohne zählbare Ergebnisse, den Preis zahlt die Bevölkerung jetzt schon und wird in wenigen Jahren unumkehrbar sein.

Andreas Vierthaler

Ein Lesermail

  1. Ich kann Herrn Vierthaler nur zustimmen: Wenn die Gemeinde es noch nicht einmal fertig bringt, dass Vorschläge für den Bürgerhaushalt online eingereicht werden können und das auszudruckende PDF-Dokument von Hand ausgefüllt werden muss, von einer neuen Website jahrelang nur gesprochen wird (wer entscheidet eigentlich, welche Themen dort noch in den roten Kasten „Ukraine-Krise“, vormals „Corona-Krise“ gehören?), dann sollte aus dem oben benannten Bürgerhaushalt vielleicht eine IT-affine Schülergrupoe bezahlt werden, die der Gemeinde zunächst einmal das digitale Laufen lehrt.

    Tobias v. Wangenheim

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