Für die große Feier zum Gemeindejubiläum in exakt einem Jahr hat das Rathaus jetzt mal einen Plan, wie geplant werden soll. Einmütig billigte der Gemeinderat ein Budget von 120.000 Euro für das Jubiläum.
Über die Verwendung und das exakte Programm soll dann ein Arbeitskreis befinden, dem Gemeinderäte und Verwaltungsmitarbeiter angehören; engagierte Vereine werden bei Bedarf zugezogen.
Bislang waren in der mittelfristigen Finanzplanung mal so 50.000 Euro gestanden und alle paar Sitzungen waren einzelne Ideen zum Jubiläum vorgelegt worden.
Mit der Vorlage zum weiteren Vorgehen ist Bürgermeister Sebastian Thaler nun zwölf Monate vor der Feier den Bedenken entgegengekommen. Viel zu spät, rügten die Grünen; vor der Freigabe eines Blanko-Budgets hätte man durchaus auch in Ruhe mal Inhalte besprechen und die Ziele und Schwerpunkte so eines Ereignisses festlegen können. Auch der Arbeitskreis wurde erst auf Beschwerden aus dem Gremium eingerichtet und hat noch gar nicht getagt.
Vorgesehen ist für das Jubiläumsfest das Wochenende, 14./15./16. Juli. Die 1250-Jahr-Feier bezieht sich darauf, dass auf das Jahr 773 die älteste bekannte Urkunde datiert ist, in der ein Ort namens Eching erwähnt wird.
Ulla Grabow, die Leiterin des Gemeinde-Kulturamts, in deren Zuständigkeit die Organisation liegen wird, berichtete von den bisherigen Absprachen mit Vereinen. Nach den entsprechenden Rundschreiben und ersten Treffen hätten sich 28 Vereine zur Beteiligung an den Feierlichkeiten gemeldet. Konkret für einen Festzug am Jubiläumswochenende hätten 22 Vereine zugesagt.
Der Burschenverein Eching habe angeboten, die Organisation des Festzugs zu stemmen. Das KulturForum hat schon diverse Ideen und Vorschläge eingebracht. Als Mitglieder in den Arbeitskreis zur Programmgestaltung einbeziehen will der Gemeinderat die beiden Vereine aber nicht, um nicht andere Vereine zu brüskieren.
Gegen die Stimme von Georg Bartl, der das Budget zu hoch fand, wurden die 120.000 Euro für das Jubiläum mit 20:1 Stimmen bewilligt.