Mit vier Neuanschaffungen steigt die Gemeinde auf Elektromobilität um. Dies sei „ein Zeichen in Richtung Klimaschutz“, heißt es aus dem Rathaus, zugleich gehe „die Gemeinde als Vorbild für eine nachhaltige Mobilität voran“. Die Käufe billigte der Gemeinderat einstimmig.
Für die Gemeindeverwaltung wird ein Kleinwagen in der Preisklasse um die 30.000 Euro angeschafft. Der solle „vor allem längere Strecken, etwa nach Freising, und Fahrten bei schlechten Wetterverhältnissen abdecken“. Die Gemeinde unterhielt bislang traditionell keine Dienstwagen, erst neuerdings wurden zwei eBikes in Dienst gestellt.
Im Bauhof werden zwei Nutzfahrzeuge für die Haustechnik besorgt und ein kleineres Müllsammel-Fahrzeug. In der Summe kosten die vier Fahrzeuge gut 100.000 Euro, wovon etwa 43.000 Euro durch staatliche Förderprogramme erstattet werden.
Das Rathaus hatte im Vorfeld eine Potenzial-Analyse zur Einführung von Elektromobilität erstellen lassen. Die notwendigen Ersatzbeschaffungen im Bauhof waren dann gleich die ersten Anwendungsbeispiele. Hier könnten „problemlos“ auch Elektrofahrzeuge eingesetzt werden, so die Analyse.
Eine restlose Umstellung auf E-Mobilität sei beim jetzigen Stand der Technik freilich nicht effektiv. Im Winterdienst etwa seien die derzeit verfügbaren Elektrofahrzeuge „nur eingeschränkt geeignet oder verursachen unverhältnismäßigen Aufwand“.