Lesermail zum Artikel „Es brasst wieder“

Ich kann ein Stück weit alle Seiten verstehen. Und nicht jeder kann und mag mitfeiern, manche müssen arbeiten und zu diesem Zweck gibt es Nachtruhe, auch ein Nachtflugverbot (kurz genug…).

Komplett verbieten muss man nicht. Ein guter Kompromiss könnte doch wirklich sein, es einfach kleiner, in jeder Hinsicht übersichtlicher zu machen. Den Lärm zu begrenzen (muss es wirklich mitten in der Nacht noch so laut sein?), Personenzahl begrenzen (in einem angemessenen Verhältnis zur Größe Echings und seiner Infrastruktur etc.).

Thema Müll und Umweltverschmutzung: Muss es ganze Heerscharen von dieselbetriebenen Stromaggregaten geben? (Die Luft und Lärm war unsäglich). Auch Müll, der weggeräumt wird, ist Müll – Ressourcen schonen sieht für mich anders aus. Kann man nur Spass haben, wenn es nacher aussieht wie auf der Müllhalde? Voll alkoholisiert? Das lockt mich ehrlich gesagt nicht dorthin.

Blühende Wiese? Vergangenheit…

In der Umgebung hängt überall in Hecken, Blühstreifen etc. jede Menge Müll und Unrat, die Fahrradfahrer (alle anderen auch) dürfen durch Scherben fahren, sieht nicht so aus, als würde das noch vom Veranstalter beseitigt.

Ich denke schon, dass hier kleiner schon einiges helfen würde.

Christina Kuttler

Ein Lesermail

  1. Muss, wie bereits erwähnt, auch während die „Brass Wiesn“ stattfindet, um 5 aufstehen, um zur Arbeit zu fahren. Habe kein Home Office, muss tatsächlich real life offline analog in Präsenz 8 Stunden handwerkliche Arbeit verrichten. Obwohl ich knapp 400 m von der Veranstaltung entfernt lebe, hat das mich persönlich nicht um meine Nachruhe gebracht.

    Beim Thema Müll stimme ich Ihnen allerdings voll und ganz zu, Müll sollte natürlich erst gar nicht in dem Umfang entstehen. Hier sollten sich tatsächlich die Besucher die Frage „muas des sei?“ stellen.

    Normal sollte es auch nicht Aufgabe des Veranstalters sein, das verstreute Leergut und den Hausmüll der Camping-Besucher aufzusammeln, dafür stehen ja schließlich genügend Container bereit. Abschließend werden die Flächen aber vom Veranstalter gereinigt übergeben, wodurch es letztlich seine Sache ist, daran was zu ändern oder nicht.

    Mich hat der Verbotscharakter einiger Wortmeldungen zur „Brass Wiesn“ dazu gebracht, mich hier einzubringen. Für wieviele Bürger spricht denn die Bürgerinitiative?

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