Die Grünen im Gemeinderat fordern für eine Neuauflage der „Brass Wiesn“ eine Optimierung der Sicherheitsvorkehrungen. Ein Festivalgast war heuer im Echinger See ertrunken, ein anderer angefahren und schwer verletzt worden.
Dazu wollen die Grünen von zwei Anzeigen wegen Vergewaltigung erfahren haben. Und bei der Evakuierung der Festivalbesucher bei einem Unwetter monieren die Grünen „chaotische Zustände“.
Ziele müsse es jedoch sein, dass „alle Besucher mit Freude und in Sicherheit auf das Festival gehen können.“ Dazu solle zunächst dem Gemeinderat ein Bericht über das Festival 2022 vorgelegt werden, insbesondere zu den Schwerpunkten von Gefahren durch den nahen Echinger See, eine Bewertung der gemeldeten sexuellen Übergriffe, eine Bewertung der Evakuierung, etwa der Fehler in der Konzeption von Fluchtwegen, die Gefährdung durch die „nicht ordentliche Trennung“ von Pkw- und Fußverkehr und eine Darstellung und Bewertung der angezeigten Straftaten.
Die „Sonnenrot GmbH“ als Veranstalter hat derweil in einer Mitteilung betont, dass „die Sicherheit der Gäste höchste Priorität“ habe. Die Sicherheitsmaßnahmen würden „routinemäßig evaluiert und laufend optimiert“.