Lesermail zum Artikel „‚Lob‘ für gute Leistung“

Grundsätzlich eine gute Idee, die einen Leistungsanreiz schaffen kann. Ich sehe hier nur einen Haken: Was ist mit Gemeinde-Mitarbeitern, die direkt Bürgermeister Thaler unterstellt und bei ihm in Ungnade – warum auch immer – gefallen sind? Wie können die fair beurteilt und ggf. mit einer Gratifikation für gute geleistete Arbeit belohnt werden?

Ich kenne einen konkreten Fall, wo jemand, der (oder war es eine „die“?) Thaler direkt hierarchisch unterstellt ist, 2022 eine Abmahnung von Thaler bekam. Ich habe diese Abmahnung gelesen und musste feststellen, dass dort kein einziges konkretes Fehlverhalten des (der?) Abgemahnten aufgeführt wurde. Diese Abmahnung war allenfalls „qualitativ“ nur noch zu toppen durch Thalers „Zeugenaufruf“ im Echinger Forum (Ausgabe 08/2019).

Wenn die Abmahnung für den (die) von Thaler abgemahnte(n) Mitarbeiter(in) nicht so ernsthafte Konsequenzen haben könnte – immerhin landet eine Abmahnung in der Personalakte des Betroffenen -, hätte ich über den geballten Blödsinn, den Sebastian Thaler da niedergeschreiben hat, herzhaft lachen können.

Deshalb sollte in der Gemeindeverwaltung, unter der Beteiligung des Personalrats, ein Modus erarbeitet werden, wie mit den Herrn Thaler unmittelbar unterstellten Mitarbeiter*innen zu verfahren ist, damit auch diese Personengruppe eine faire, unparteiische Chance auf eine Gratifikation bekommt. Falls Herr Thaler nach Gutsherrenart alleine über die Verteilung der Gratifikationen entscheiden darf, sehe ich für zumindest eine ihm unterstellte Person keine guten Chancen für eine kleine Gehaltsaufbesserung (unabhängig, wie sehr sich die Person bei der Arbeit ins Zeug legt).

Guido Langenstück

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