110 Sportinteressierte haben sich an einer großen Umfrage des SC Eching über das Sportangebot der Vereine beteiligt. Nach Angaben des Vereins hätten insbesondere die Trainer und Übungsleiter Bestnoten erhalten.
Es habe „viele anerkennende Kommentare zu unserem Einsatz für den Sport vor Ort“ gegeben, berichtet Organisator Tobias von Wangenheim, Abteilungsleiter bei Turnen & Fitness, „das verschafft uns als Vorstände, Trainer und Übungsleiter viel Auftrieb und Ermutigung“.
Bemängelt wird allerdings, dass durchaus noch mehr geboten werden könnte; mehr Sportarten und mehr Trainingszeiten in beliebten Angeboten. Dass die Nachfrage nicht bedient werden könne, liege „an einem Mangel an ganzjährig verfügbaren Hallenzeiten“, heißt es vom Verein dazu.
Probleme meldeten in der Umfrage Familien aus den Gemeindeteilen an. „Ohne Elterntaxi geht da nix“, hieß es in einer Antwort. Angeregt wurde eine ortsübergreifende Kooperation zwischen den Sportvereinen zur Beförderung aus und in die Gemeindeteile.
Auch sportartenübergreifende Schnupperkurse wurden angeregt, in denen Kinder vor der Festlegung auf eine Sportart breitgefächerte Bewegungserfahrungen sammeln und altersgerechte Einführungen erhalten könnten. Beteiligt hatten sich laut eigenen Angaben Mitglieder von SC Eching, TSV Eching, SV Dietersheim, „body2dance“, Narrhalla Heidechia und Förderverein Wasserrettung.
An konkreten Sportarten vermissen die Echinger laut der Auswertung des SCE vorrangig Leichtathletik, auch hinsichtlich einer Abnahme des Sportabzeichens, Schwimmen, Sportgymnastik, Trampolin und Basketball für Kinder.
Die Vereine hätten nun mit der Umfrage eine Basis, auf „Wünsche und Vorschläge der Bürger gezielt und fundiert reagieren zu können“, betont der SCE. In der eigenen Planung werde man sich damit auseinandersetzen Zudem müssten die Anliegen an die Infrastruktur auch von der Gemeinde in die gerade anlaufende Fortschreibung des Gemeindeentwicklungsprogramms aufgenommen werden, so die Forderung.