Lesermail zur „Akte Thaler“

Danke für die aufwändige und detaillierte Auflistung der Vorfälle um die Causa Thaler. Der Mann hat ja völlig den Boden unter sich verloren.

Hat er in seiner bisherigen Zeit eigentlich irgendwann auch mal etwas für die Gemeinde getan – oder ist er zu sehr damit beschäftigt, Steuergelder zu veruntreuen und an sich selbst zu denken?

In jeder anderen Gemeinde hätte man einen Bürgermeister für ein so unsoziales, egoistisches und pöbelhaftes Verhalten mit Schimpf und Schande vom Hof gejagt. Aber im links-grünen Eching, in dem sich überall in den Straßengräben der Müll stapelt (und monatelang liegen bleibt), das Gras auf den Gehwegen (z.B. Paul-Käsm-Str.) meterhoch steht und die Graffiti in den Unterführungen schon so alt ist, dass sie schon von selbst von den Wänden bröselt, wird er von seinen Followern mit 77 % im Amt bestätigt. Unfassbar.

Wenn man es nicht besser wüsste, könnte man annehmen, der Typ ist mit dem Habeck verwandt. Eching hat aber etwas besseres verdient, Eching braucht keine Berliner Verhältnisse!

Bernd Schneider

Ein Lesermail

  1. Sehr geehrter Herr Schneider,

    ich halte es schon für sehr verwegen von Ihnen, Sebastian Thaler mit Robert Habeck zu vergleichen. Man kann das momentan zur Diskussion stehende „Heizungsgesetz“ von Habeck und die Berufung seiner Staatssekretäre gerne kritisieren, aber Habeck ist, im Gegensatz zu Thaler, meines Wissens bis dato nicht durch strafbewehrte Handlungen aufgefallen. Daher ist Ihr letzter Absatz sowas von daneben.

    Und „mit Schimpf und Schande vom Hof jagen“ funktioniert in einem Rechtsstaat nicht. Gut, dass die Zeit des Haberfeldtreibens, zumindest bei uns, vorbei ist.

    Seien Sie gewiss: Sollte das (hoffentlich bald) stattfindende Gerichtsverfahren beim Amtsgericht Freising so ausgehen, dass der 2022 gegen Thaler erlassene Strafbefehl wg. Untreue bestätigt wird, wird danach Thalers dienstrechtlich vorgesetzte Behörde, vertreten durch die Landesanwaltschaft, aktiv und leitet ein Disziplinarverfahren gegen Thaler ein. Je nach Höhe des Urteilsspruchs des Amtsgerichts kann es bis zur Amtsenthebung führen.

    Übrigens: Um Ihre Liste der offensichtlichen Mängel in Eching zu ergänzen, hier ein weiterer Punkt: Wohl von Besuchern der letzten „Brass Wiesn“ (Anfang August 2022) wurden mehrere Ortseingangsschilder entwendet. Ich habe Herrn Thaler deshalb Anfang September letzten Jahres eine Email geschrieben mit der Bitte, dafür zu sorgen, dass die entwendeten Schilder durch neue ersetzt werden. Reaktion von Thaler auf meine Mail: keine. Leider fehlen die (gesetzlich vorgeschriebenen) „Eching“-Schilder bis heute. Soviel zum Amtsverständnis unseres (Noch-)Bürgermeisters.

    Zumindest kümmert sich der Echinger Bauhof darum, dass öffentliche Grünflächen regelmäßig gepflegt werden (heute wurde von denen die Wiese im Goethepark gemäht).

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