Vier Tage ‚Brass‘

Mit und 13.000 Besuchern ist am Wochenende die „Brass Wiesn“ 2024 über die Bühne gegangen. Auf zwei Haupt- und diversen Nebenbühnen spielten über 80 Bands, Gruppen und Kapellen, allesamt irgendwas mit Blasmusik. Am Sonntag war dann große Rückreise.

Auf einem ausnehmend friedlichen Festival wurden bislang keinerlei störende Vorfälle gemeldet. Bei einem Unwetter am Donnerstag musste der Festival-Bereich kurz geräumt werden, was aber nach Angaben der Rettungsdienste auch reibungslos vonstatten gegangen sei. Das nächtliche Badeverbot im See wurde intensiv kontrolliert, Verstöße scheint es nicht gegeben zu haben.

Noch am Sonntag begannen die Aufräumarbeiten…

2 Lesermails

  1. Stimmt: Es war eine friedliche „Brass Wiesn“ (ich war an allen vier Tagen dabei). Tolle Bands, Bombenstimmung, die Matjessemmeln vom Feinsten, das Bier gut gekühlt und über dem Eichstrich eingeschenkt.

    Einziger Wermutsstropfen: Der Campingplatz sah gestern Mittag aus wie eine Müllhalde: massenhaft zurückgelassenes Mobiliar und Zelte. Warum können die „Brass Wiesn“-Besucher ihre Sachen nicht wieder mit heim nehmen und dort fachgerecht entsorgen? Ist der Campingplatz auf der „Brass Wiesn“ neuerdings ein Müllablade- und Entsorgungsplatz für Ortsfremde? Wollen sich die Schmutzfinken etwa vor den Gebühren, die auf allen bayerischen Wertstoffhöfen erhoben werden, drücken?

    Eins ist sicher: Die Kosten für die Beseitigung des Sperrmülls muss der Veranstalter der „Brass Wiesn“ tragen. Und die wird er bei seiner Gesamtkalkulation mit einpreisen (müssen). Bedeutet: Die „sauberen“ „Brass Wiesn“-Besucher müssen für die Entsorgungskosten, die die asozialen Schmutzfinken verursachen, mitbezahlen.

    Mein Vorschlag: Genauso, wie es beim Eingang auf die Veranstaltung eine Taschenkontrolle gibt, sollte zukünftig bei der Einfahrt auf den Campingplatz vom Ordnungsdienst kontrolliert werden, was die Leute an Mobiliar mitbringen. Dann wird sowohl vom mitgebrachten Mobiliar als auch von den Personalausweisen und KFZ-Kennzeichen ein Foto gemacht und dies mit einer fortlaufenden Nummer versehen. Bei der Ausfahrt vom Gelände wird, KI machts möglich, ein Abgleich zwischen den Fotos und dem Ist-Zustand gemacht. Wird dann festgestellt, dass z. B. eine Couchgarnitur „vergessen“ wurde, wird die Ausfahrt verweigert. Und wer dann den Ordnungskräften gegenüber ausfallend wird, bekommt a) eine Anzeige wegen Beleidigung und illegaler Müllentsorgung und b) ein Hausverbot für die nächste „Brass Wiesn“.

    Ich denke, dass nur so die Asozialen unter den mehrheitlich sozialen „Brass Wiesn“-Besuchern zur Raison gebracht werden können. Alternative: Generelles Verbot für mitgebrachtes Mobiliar.

  2. Hoffentlich werden die Wege im Park nicht wie im letzten Jahr mit grobem, scharfkantigem Split erneuert. An den Ausweichspuren in den Wiesen kann man gut erkennen, dass dort kein Radfahrer drüberfahren will.

Lesermail verfassen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert