Der angekündigte Baustart für über hundert Wohnungen im Neubaugebiet östlich der Böhmerwaldstraße verzögert sich weiter. Ein privater Bauträger errichtet dort parallel zur Bahnstrecke eine Wohnanlage mit rund hundert Wohneinheiten in unterschiedlichsten Größen. Parallel baut die Gemeinde selbst quasi als Anbau an die Wohnanlage eine eigene Anlage mit weiteren 19 Wohnungen, die nach sozialen Kriterien vermietet werden sollen.
Die beiden Bauprojekte sind durch eine gemeinsame Tiefgarage verbunden und müssen daher aufeinander abgestimmt werden. Der Bauträger hat seinen angepeilten Baubeginn nun aber schon mehrfach verschieben müssen. Grund ist nach Darstellung im Gemeinderat offenbar der extrem hohe Grundwasserstand, der momentan unverhältnismäßig hohe Kosten zur Grundwasserhaltung bedingen würde.
Die Gemeinde hat für ihren Bauteil mittlerweile die Baugenehmigung erhalten und den Start der Umsetzung beschlossen. Zum Jahresende sollen die ersten Ausschreibungen rausgehen, im Frühsommer 2025 könnte mit dem Bau begonnen werden.
In der privaten Wohnanlage vergibt das Rathaus rund ein Drittel der Wohnungen mit vergünstigtem Preis im Wohnbaumodell der Gemeinde. Die Bewerbungsfrist dafür läuft bereits.
Zitat: „… Die Gemeinde hat für ihren Bauteil mittlerweile die Baugenehmigung erhalten und den Start der Umsetzung beschlossen. Zum Jahresende sollen die ersten Ausschreibungen rausgehen, im Frühsommer 2025 könnte mit dem Bau begonnen werden. …“
Warum, in Dreiteufelsnamen, sollen die Ausschreibungen bei den gemeindeeigenen Wohnungen erst zum Jahresende erfolgen? Muss da etwa irgendwer im Rathaus aus dem gesunden Dienstschlaf geweckt werden oder woran liegts, dass weitere Monate ungenutzt ins Land ziehen, bevor die Bauabteilung im Rathaus die Ausschreibungen definiert und veröffentlicht?
Kann unserer Gemeinderat denen im Rathaus nicht mal ordentlich Feuer unterm Allerwertesten machen, damit da bald ‚was vorangeht (von (Noch-)Bürgermeister Sebastian Thaler erwarte ich mittlerweile überhaupt kein Engagement für seine Gemeinde mehr)?
Übrigens: Würde die Privatwirtschaft genauso arbeiten wie der öffentliche Dienst, hätten wir in Deutschland längst eine Pleitewelle und unser Land wäre bitterarm. Vielleicht denken die im Rathaus mal darüber nach.
Ich hab´s ja kürzlich hier schon geschrieben: Schilda lässt grüßen!