Lesermail zum Artikel „Zeitreise mit dem Klima“

Jetzt ist die Klimapanikpropaganda also auch in Eching angekommen. Nicht, dass ich es nicht für sinnvoll halte, schrittweise aus den fossilen Energieträgern auszusteigen und erneuerbare Energien, wo sinnvoll und möglich, zu nutzen. (Ich betreibe seit über 20 Jahren Solar-Thermie.)

Aber dieses ständige Beschwören des Weltuntergangs (das IPCC ist da übrigens viel zurückhaltender) und das Vorhersagen von Entwicklungen, die dann oftmals doch nicht eintreten (vor drei Jahren wurden immer schlimmere Dürren in Deutschland prophezeit) nerven einfach nur noch. Eine Wahrsagerin auf dem Jahrmarkt dürfte da auch nicht schlechter liegen.

Daher finde ich es schon erstaunlich, dass immer noch so viele Menschen den Klimakatastrophen-Apolegeten uneingeschränkt Glauben schenken. Aber das ist letztlich das Prinzip von Propaganda. Wenn etwas oft genug wiederholt wird, glauben es die meisten. Hat ja auch während der sog. Pandemie wunderbar funktioniert.

Thomas Heidler

Ein Lesermail

  1. Servus Herr Heidler (lieber Thomas),

    natürlich weiß niemand genau, wie unsere Erde in 100 Jahren ausschaut. Ich halte es aber für vermessen, den globalen Klimawandel als „Propaganda“ zu negieren oder ins Lächerliche zu ziehen.

    Fakt ist, dass seit dem Beginn der Industrialisierung Anfang des 19. Jahrhunderts die globale Durchschnittstemperatur der Luft und der Weltmeere rapide angestiegen ist (verursacht durch die massenhafte Emitierung von Gasen (CO², NOx, Halogene usw.), die die Erwärmung der Erdatmoshäre befördern).

    Und Fakt ist ebenso, dass der Gradient des globalen Temperaturanstiegs noch nie so schnell erfolgte wie in den letzten hundert Jahren.

    Ich empfehle Dir, Dich ernsthaft mit der Fachliteratur, die Leute, die tatsächlich etwas von Meteorologie verstehen (z. B. Prof. Dr. Mojib Lativ vom „Geomar“-Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung in Kiel), zu beschäftigen.

    Ich zumindest möchte nicht, dass uns die nachfolgenden Generationen den Vorwurf machen: „Warum habt ihr, trotz besseren Wissens, nichts getan, damit auch wir auf einem lebenswerten Planeten leben können?“

    Noch eine Empfehlung, Thomas: Fahr (besser: geh) mal zur Zugspitze rauf und schau Dir den kümmerlichen Rest vom Schneeferner-Gletscher an. Aber beeile Dich: In spätestens 10 Jahren wirst Du dort oben nur noch Geröll sehen.

    Ich hoffe nicht, dass Du nur auf das dumme Gerede von irgendwelchen Verschwörungstheoretikern oder AfD-Spitzenpolitikern hörst und darauf reinfällst (ich befürchte es fast).

    Grüße aus der Nelly-Sachs-Straße
    Guido

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