Grüne setzen wieder auf Eckert

Der Bundestagsabgeordnete, Kreis- und Gemeinderat Leon Eckert ist von den Grünen erneut als Direktkandidat für die Bundestagswahl 2025 nominiert worden. Bei der Nominierungsversammlung am Mittwoch in Jetzendorf (Landkreis Pfaffenhofen) wurde der 29jährige von den drei Kreisverbänden Freising, Pfaffenhofen und Schrobenhausen aufgestellt.

Seit 2021 sitzt Eckert im Bundestag, in den er über die Landesliste der Grünen eingezogen war. Der studierte Betriebswirt und Historiker ist dort Stellvertretender Vorsitzender im Rechnungsprüfungsausschuss und gehört zudem dem Verkehrsausschuss und dem Innenausschuss an.

Im Echinger Germeinderat sitzt Eckert seit 2014, seit 2020 ist er Dritter Bürgermeister. Seit 2020 gehört er auch dem Kreistag Freising an.

Bei der Nominierung: (v. li.) Der Freisinger Kreisvorsitzende Dr. Maximilian Breu, Leon Eckert und die Pfaffenhofener Kreisvorsitzende Bettina Markl.

Ein Lesermail

  1. Ich bin Parteimitglied bei B.90/Die Grünen. Deshalb erlaube ich mir einen Kommentar zur Meldung „Grüne setzen wieder auf Eckert“.

    Bekanntlich überzog Leon Eckert mit Hilfe seines Vaters und Rechtsanwalts Dr. Ralf Eckert Ende 2021/Anfang 2022 einige seiner Kritiker in der Causa „Sebastian Thaler“ mit Abmahnungen, weil diese Dinge über ihn öffentlich schrieben, die Eckert jun. offensichtlich nicht gefallen haben (siehe https://echinger-zeitung.de/2022/01/25/abmahnungen-gegen-lesermails/ ).

    Einer der Abgemahnten war der ehemalige langjährige Bürgermeister von Haimhausen, Torsten Wende. Wende hält seine Abmahnung für unbegründet und betrachtet sie als Maulkorb-Versuch. Deshalb hatte er beim Landgericht München II eine sog. „Negative Feststellungsklage“ gegen Leon Eckert initiiert (die echinger-zeitung.de berichtete darüber: https://echinger-zeitung.de/2023/12/06/prozess-um-lesermail/ ).

    Vor ca. 2 Monaten war die Gerichtsverhandlung in München (ich war als Zuschauer dabei) und es wurde als Termin für die Bekanntgabe des Urteils der 31.10.24 vom Richter festgesetzt.

    Ich hatte die Grünen-Kreisvorstände von Leon Eckerts Wahlkreis, nämlich die von Freising, Pfaffenhofen und Schrobenhausen, vor der Nominierungsversammlung schriftlich darüber informiert, dass sich Leon Eckert in einem schwebenden Gerichtsverfahren befindet, und um Aufschub der Nominierungsversammlung bis zur Bekanntgabe des Gerichtsurteils gebeten (ich möchte nur einen unvorbelasteten Bundestagskandidaten eventuell nominieren können).

    Leider wurde meinem Begehren nicht stattgegeben und so wurde bei der Grünen-Versammlung in Jetzendorf den Anwesenden Leon Eckert als einziger Bundestags-Kandidat vorgestellt und erneut nominiert (siehe Bericht oben (übrigens: ich war nicht dabei)).

    Deshalb werde ich Leon Eckert im bald beginnenden Bundestagswahlkampf keinesfalls unterstützen (es gibt noch andere Gründe, die ich öffentlich hier nicht ausbreiten möchte).

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