Im Kinderhaus „Wunderland“ an der Hauptstraße wird im Oktober eine erste Kindergartengruppe eröffnet. Bisher betreiben die „Johanniter“ dort eine Kinderkrippe und einen Hort. Zwei Räume waren bei der Eröffnung des „Wunderlands“ seinerzeit für eine Nutzung durch Vereine abgezwackt worden, die nun für den Kindergarten reaktiviert werden.
Umziehen musste für die neue Gruppe die „Rasselbande“ des Musikvereins St. Andreas. Der musikalische Kurs für Kinder im Alter von 16 bis 36 Monaten, die dort in wöchentlichen Treffen musizieren, tanzen, spielen und miteinander tönen können, ist nun im Pfarrheim St. Andreas untergekommen.
Für den Freiflächenbedarf des neuen Kindergartens, der wiederum andere Ansprüche hat als die bestehenden Grünanlagen für Hort und Krippe, muss der Garten des historischen Schulhauses beschnitten werden. Dort betreibt der Verein „Kind im Fokus“ die Großtagespflege „Pusteblume“. Nach Darstellung aus dem Rathaus reiche der Garten für die „Pusteblume“ auch nach Anlage des Kindergartens aus.
Ansonsten ist laut Angaben aus dem Rathaus der Bedarf an Betreuungsplätzen so weit einsortiert, dass nur Kinder ohne Kindergartenplatz sind, die erst im Laufe des Jahres drei Jahre werden. Mittelfristig Entzerrung soll ein neues Kinderhaus bringen, das im Neubaugebiet Eching-West an der Hollerner Straße entstehen soll.
In der Diskussion sei im Rathaus auch, eventuell einen Waldkindergarten anzubieten, berichtet Sozialreferent Herbert Hahner auf Anfrage. Hier sei allerdings die Nachfrage noch nicht konkret genug.
Eine einschneidende Verbesserung für die Eltern ist für 2025 bereits versprochen. Dann soll ein neues zentrales Buchungssystem genutzt werden können. Im Rathaus ist es bereits installiert, allerdings sind noch nicht alle privaten Träger verbunden.