Lesermail zum Artikel „Bewaffneter Raubüberfall“

Obwohl ich erst seit etwa 10 Jahren in Eching lebe, bin ich gern Kundin in dem überfallenen Schmuckgeschäft. Egal, ob ich nur eine Uhrenreparatur benötigte, eine neue Armbanduhr oder auch ein Taufgeschenk suchte, ich wurde stets freundlich und kompetent beraten. Daher interessierte mich nach dem bewaffneten Raubüberfall, was wohl mit dem Inhaber des Schmuckgeschäfts geschehen ist. Darüber war in der bisherigen Berichterstattung leider nichts zu lesen.

Bei der nächsten sich bietenden Gelegenheit habe ich deshalb bei ihm vorbeigeschaut und mich danach erkundigt. Glücklicherweise war er wohlauf, obwohl er unmittelbar nach dem Überfall einen leichten Schock hatte. Er ist dankbar für sein „zweites Leben“, nachdem ihm der auf ihn gerichtete Lauf der Pistole des Räubers zunächst gehörig Angst eingeflößt hatte.

Davon ließ sich der Juwelier jedoch nicht einschüchtern. In Windeseile schlug er dem maskierten Räuber die auf ihn gerichtete Waffe aus der Hand und jagte ihn aus seinem Geschäft. Seine couragierte Vorgehensweise brachte den bewaffneten Raubüberfall letztlich zum Scheitern.

Ingrid Brandstetter

Ein Lesermail

  1. Ergänzung zu Frau Brandstetters Lesermail: Auch ich hatte Herrn B. nach seiner unliebsamen Bekanntschaft mit dem ganz besonderen „Kunden“ in seinem Geschäft besucht (ich bin dort Stammkunde).

    Couragiert war Herr B. auf jeden Fall: Nach seiner Aussage hat er dem bewaffneten und maskierten Räuber ins Gesicht geschlagen, was zur Folge hatte, dass dieser fluchtartig den Laden verließ. Auf der Flucht soll er sein Handy verloren haben.

    Außerdem betrat er ca. eine Stunde vor seinem Überfall den Laden unmaskiert (wohl, um zu schaun, was dort an erbeutenswerter Ware rumliegt) und es waren mehrere Kunden anwesend, so dass eine gute Täterbeschreibung möglich ist. Und er hatte vor dem Betreten des Geschäfts eine Zigarette draußen geraucht und den Zigarettenfilter auf den Boden geworfen.

    Sollte der Räuber bereits in der zentralen Polizei-Datenbank gespeichert sein, glaube ich, dass es nur noch eine Frage der Zeit ist, bis er hinter „Schwedischen Gardinen“ landet (vielleicht sitzt er ja schon in U-Haft).

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