Für die Küche im Bürgerhaus gibt es nach einer Übergangsfrist keine Betriebserlaubnis mehr. Wegen ungenügender Ausstattung, unter anderem ist der Fettabscheider nicht mehr zulässig, könnte die Küche bald von der Gewerbeaufsicht dicht gemacht werden.
Die Küche war bei der großen Sanierung des Bürgerhauses ab 2011 ausgespart worden. Danach war das Restaurant rund ein Jahrzehnt leer gestanden. Im Etat der Gemeinde für 2025 sind nun 85.000 Euro für eine Sanierung der Küche vorgesehen.
Im Finanzausschuss des Gemeinderats stieß dies auf Widerspruch. Für die aktuelle Situation der Gaststätte wolle er keinen Cent mehr investieren, beschied Christoph Gürtner. Der Pachterlös stünde „in keiner Relation“ zu derart aufwändigen Investitionen.
Zudem geben die Öffnungszeiten der Gaststätte im Bürgerhaus permanent Anlass zur Klage, nahezu bei jeder Bürgerversammlung werden Beschwerden artikuliert. Bürgermeister Sebastian Thaler hatte bereits angekündigt, den Pachtvertrag nachverhandeln zu wollen.
Grundsätzlich sei er aber mit den Pächtern zufrieden, vor einer Kündigung hatte er angesichts der langwierigen Suche zuletzt schon mehrfach abgeraten. Die nötige Sanierung dürfe ohnehin nicht an die aktuelle Situation geknüpft werden, mahnte er, „die wäre auch bei einem anderen Pächter nötig“.
Mit 7:3 Stimmen billigte der Ausschuss die Aufnahme der Mittel in den Etat.