Lesermail zum Artikel „Geothermie im großen Bündnis“

Ja, Geothermie ist eine gute Sache. Auch Oberflächen-Geothermie für den Privathaushalt finde ich sinnvoll (Erdwärme mit Tiefenbohrung). Allerdings nicht so bequem zu installieren, wie eine schnell aufgestellte Luft-Luft-Wärmepumpe.

Diese funktionieren gut, aber nur, wenn’s draußen warm ist. Bei 0 Grad und Minus-Temperaturen sinkt der Wirkungsgrad rapide. Aber wann brauch ich die Heizung?

Auf die Frage an Herrn Thaler bei der Bürgerversammlung vor einem Jahr, wie es in Dietersheim mit der Genehmigung für Oberflächen-Geothermie bestellt ist (Erdwärme mit Tiefenbohrung), Antwort: Da kann sich ja jeder Bürger selbst drum kümmern und nachfragen.

Ich glaube mittlerweile auch, dass es keinen Unterschied macht, ob ich mich als Bürger oder Herr Thaler sich um Oberflächen-Geothermie bemüht. Das Ergebnis ist das gleiche.

Bin ja gespannt auf die kommunale Wärmeplanung der Gemeinde Eching.

Übrigens, in Dänemark steht die größte Wasser-Wasser-Wärmepumpe der Welt für Fernwärme. Sie entzieht dem Meer das warme Wasser und leitet gefiltertes kaltes zurück. So könnten wir unsere Gewässer kühlen und reinigen, die Fische würden sich freuen. Denen ist es jetzt schon zu warm und zu dreckig. Übrigens, Hersteller dieser Wärmepumpe ist MAN, Deutschland.

Herr Thaler ist ja meines Wissens bei den Isarfischern, so könnte man auch die Isar kühlen. Dann könnte auch die Bachforelle wieder darin überleben, was jetzt schon nicht mehr möglich ist. Ihr ist es nämlich jetzt schon zu warm.

LG
Georg Fütterer

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