Endlich einmal beruhigende Nachrichten aus dem Gemeinderat!
Offensichtlich haben die allermeisten Mitglieder dieses Gremiums endlich begriffen, dass Sebastian Thaler die Gemeindekasse als Selbstbedienungsladen benutzen will, ja, bereits benutzt hat.
Bleiben drei Fragen:
1.) Wieso glaubt Thaler, dass ein weiteres Studium für seinen Bgm.-Job notwendig wäre? Schließlich unterschreibt er alle Schriftstücke mit „Sebastian Thaler – Dipl.-Kaufmann (Univ.)“. Reicht dieser akademische Abschluss nicht für ein Bürgermeister-Amt?
2.) Hat Herr Thaler tatsächlich mit einer mehrheitlichen Befürwortung seines Antrags im Gremium gerechnet? Falls ja: absoluter Realitätsverlust beim (Noch-)Bürgermeister.
3.) Wie begründet Thalers Stellvertreter Axel Reiß (B.90/Die Grünen) seine Befürwortung von Thalers Antrag? Soll das etwa ein aktiver Beitrag des 2. Bürgermeisters sein, damit sich potentielle Grünen-Wähler kopfschüttelnd von dieser Partei abwenden (immerhin kandidiert Echings 3. Bgm., Leon Eckert, erneut für ein Grünen-Bundestagsmandat am 23.03.25)? Ich glaube, dass Axel Reiß seiner Partei gestern einen Bärendienst erwiesen hat.
Beruhigend, dass die Abstimmung gestern mit klaren 23:1 Stimmen gegen Thalers Begehren erfolgte. Unberuhigend hingegen ist, dass Thaler immer noch im Amt ist.
Guido Langenstück
Im „Münchner Merkur“, Lokales/Freising, ist zu lesen, dass die Verwaltung der Gemeinde Eching dem Antrag auf Zuschuss für die Weiterbildung für unseren Bürgermeister Thaler über 21900 € zugestimmt habe. Das sind 25 % der Gesamtkosten der Weiterbildung. Jetzt hoffe ich ernsthaft, dass damit ausschließlich Herr Reiß als 2. Bürgermeister gemeint ist.
Oder sind da noch mehrere in unserer Gemeindeverwaltung am Start, die der Meinung sind, dass die fast 22000 € gut angelegtes Geld für unsere Gemeinde sind?
Vielleicht sollten wir einen qualifizierten Bürgermeister wählen, der so teure Weiterbildungen gar nicht nötig hat. Jemanden, der bei Amtsantritt schon in der Lage ist, sich auf Augenhöhe zu unterhalten.
Unser Herr Thaler scheint mir etwas verstockt.
Gut, dass es unseren nun funktionierenden Gemeinderat gibt, sonst wäre unsere Gemeinde schon wieder 21900 € ärmer. Gut gemacht!
Georg Fütterer