15 Kastanien am und um den „Stachus“ werden in den nächsten Tagen abgeholzt. Nach Auskunft aus dem Rathaus sind die Bäume vom „Kastanienrindenkrebs“ befallen, einem für den Baum tödlichen Pilz. Im Herbst war bereits ein Baum am „Stachus“ umgestürzt, ohne dass Passanten zu Schaden gekommen wären.
Da alle anderen Bäume von dem Pilz irreparabel geschädigt seien, müssten sie nun umgehend entfernt werden, wurde im Gemeinderat berichtet. „Sehr schade“ sei das, bedauerte Bürgermeister Sebastian Thaler, die Kastanien würden das Ortsbild doch stark bestimmen.
Ebenso fatal ist es, dass Nachpflanzungen vom Gemeindebauhof als wenig zielführend angesehen werden. Die Pflanzinseln seien für den Aufwuchs von Kastanien nicht ausreichend, da sich im Untergrund sehr viele Leitungen von Versorgungsträgern befänden, dazu eine zweite, frühere Asphaltdecke und nach heutigem Stand für eine Nachpflanzung mehr Platz benötigt würde als vorhanden.
Über die Fällungen soll auf einer großen Tafel informiert werden, um den gravierenden Eingriff zu erklären. Das weitere Vorgehen muss dann erst beraten werden.
Das Foto der Gemeinde zeigt den rotfarbigen Pilz. Für Menschen soll er keinerlei schädliche Wirkung haben.