Lesermail zum Artikel „Vorzimmer verwaist“

Sehr geehrter Herr Gerber,

ein eigenartiger Vorgang.

Ich denke, hier ist in jedem Fall der Gemeinderat gefordert. Die Mitarbeiterin ist schon mehr als 10 Jahre in der Gemeindeverwaltung tätig. Daraus schließe ich, dass sie sicherlich nicht in einer niedrigen Gehaltsstufe eingestuft ist. Folglich wird sich der Gemeinderat sowieso mit der Kündigung befassen müssen.

Betrachtet man den Personalwechsel und die Kündigungen der letzten Jahre, so entsteht der Eindruck, dass dieser wegen Untreue vorbestrafte Bürgermeister S. Thaler wohl auch mit einer anständigen und kollegialen Personalführung so seine Probleme hat.

Mit freundlichen Grüßen
Ihr Torsten Wende

2 Lesermails

  1. Es macht auf mich den Eindruck, dass der aktuelle Bürgermeister sich ein großes Vorbild nimmt, Donald Trump, der, gerade wieder ins Amt gekommen, sich ebenso sagt, die Person mag ich nicht, die schmeiß ich raus.

    Bei Trump ist es Rache, was mag es bei Frau Gott ter Linden sein? Unsicherheit klugen und starken Frauen gegenüber? Oder doch Rache für etwas, was sie gewagt hat, zu sagen, was ihm nicht gefällt? Wir werden es nie erfahren, denn der Bürgermeister regiert und muss sich entsprechend nicht erklären.

    Es wird nur sehr sehr schlimm werden, wenn der amtierende Bürgermeister bei den nächsten Bürgermeisterwahlen wiedergewählt wird. Er wird mit absoluter Sicherheit antreten, das muss er tun, um seine Ruhestandsbezüge zu bekommen. Und dass er Geld braucht (wie wir alle) hat er ja auch quasi „gestanden“, als er Unterstützung für sein Studium beantragt hat (was ich persönlich total verstehen kann, ich kann mir aktuell auch nicht meinen Wunsch-Master-Studium leisten, auch wenn der Studiengang „nur“ rund 15k Euro kostet. Allerdings bin ich auch einige Gehaltsklassen niedriger.).

    Wir sollten nicht nur die Meinungen sehen, die hier geäußert werden, sondern vor allem auch die Menschen hören, die sich hier nicht äußern – und den Bürgermeister sehr gut finden und mögen. Ich bin sicher, es gibt viele von diesen.

    Persönlich stelle ich mir nur die Frage, wer ernst genommen werden kann. CSU und FW mit der Nähe der Partei zu Rechtsextremen, bzw. deren Gedankengut („wir müssen uns die Demokratie zurück holen“, Abstimmungssieg durch AfD akzeptieren), die Grünen mit einem Bundestagsabgeordneten, der auch als Dritter Bürgermeister und Gemeinderatsmitglied agiert, oder die SPD und die restlichen Bunten, die extrem lange am amtierenden Bürgermeister festgehalten und ihm den Rücken gestärkt haben, und von denen manche noch immer überzeugt scheinen, dass der Bürgermeister am See rechtmäßig gehandelt hat und die Urteile ungerecht waren?

    Es bleibt spannend…

  2. Sehr geehrter Herr Wende,

    interessant wäre es natürlich, den Grund für die fristlose Kündigung zu kennen, um abschätzen zu können, ob diese rechtmäßig war oder nicht. Thaler zeichnet sich ja durch ein ihm eigenes Rechtsverständnis aus, von welchem er jedoch bisher weder die Staatsanwaltschaft Landshut noch die Richter vor dem OLG München überzeugen konnte.

    Bleibt abzuwarten, ob sich bei den weiteren Ermittlungen der Staatsanwaltschaft gegen unseren mittlerweile vorbestraften Bürgermeister etwas anderes abzeichnen wird.

    Dieses eigenartige Rechtsverständnis in Verbindung mit den ihm eigenen Personalführungsqualitäten stellt natürlich nicht nur die Echinger Bürger und Bürgerinnen, sondern auch die Mitarbeiter in der Verwaltung als auch den Gemeinderat vor immer neue Herausforderungen.

    Viele Echinger*innen fragen sich mittlerweile, wie lange der vorbestrafte Bürgermeister hier noch sein Unwesen auf dem Rücken der Steuerzahler treiben kann, bis dem endlich ein Riegel vorgeschoben wird.

    Interessant wäre es natürlich auch, die Ursachen zu kennen, warum der Landrat in dieser Angelegenheit bisher kein Machtwort gesprochen hat, um seine Echinger Wähler*innen von dem mittlerweile vorbestraften Bürgermeister zu erlösen.

    Mit freundlichen Grüßen
    Ingrid Brandstetter

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