CSU und AfD mit deutlichen Gewinnen

Mit 87 Prozent Wahlbeteiligung hat Eching bei der Wahl zum Deutschen Bundestag am Sonntag ein Spitzenergebnis abgeliefert. 8417 der 9678 Wahlberechtigten gaben ihre Stimme ab.

Wahlsieger in Eching wurde die CSU, die 37,6 Prozent der Stimmen erreichte. Neuer Direktabgeordneter für den Wahlkreis Freising/Pfaffenhofen ist Christian Moser (CSU) aus Pfaffenhofen, der auch in Eching mit 40,5 Prozent das beste Ergebnis erreichte.

Der Echinger Bundestagsabgeordnete Leon Eckert (Grüne) erreichte am Ort 17,7 Prozent der Erstimmen, etwas mehr als seine Partei Zweitstimmen (14,2 Prozent). Über die Landesliste der Grünen wird Eckert erneut in den Bundestag einziehen, dem er seit 2021 angehört.

Das Ergebnis der CSU in Eching liegt nahezu exakt im landesweiten Schnitt der Partei. Die AfD schob sich in Eching mit 14,5 Prozent der Stimmen auf Platz zwei der Wählergunst. Dabei erzielte sie aber deutlich weniger Zustimmung als im bayerischen Schnitt (19 Prozent).

CSU und AfD haben in Eching gegenüber 2021 stark zulegt. Die CSU verbesserte sich um fast 7 Prozentpunkte, die AfD um 8,5 Punkte, womit sie ihr Ergebnis von 2021 mehr als verdoppelte. Eine Parteigliederung oder Köpfe hat die Partei in Eching nicht.

Die Grünen kamen auf 14,2 Prozent mit 29 Stimmen weniger als die AfD. Damit übertrafen sie in Eching ihr Bayern-Ergebnis von 12 Prozent. Gegenüber der Wahl 2021, bei der sie in Eching 16 Prozent erreicht hatte, verloren sie aber leicht.

Auch die SPD verlor in Eching gegenüber der Wahl 2021 stark. Von 18,3 Prozent der Stimmen vor vier Jahren sackte sie auf 12,4 Prozent ab. Damit ist die Partei in Eching aber immer noch etwas stärker als der Landesschnitt mit 11,6 Prozent .

Mit 5,7 Prozent hätte nach dem Echinger Ergebnis die FDP den Einzug in den Bundestag geschafft, den sie bundesweit verpasst hat. Gegenüber ihrem bayerischen Ergebnis von 4,2 Prozent schnitten die Liberalen in Eching deutlich besser ab.

Die Linken, in Eching nicht ansatzweise mit Personen oder Strukturen vertreten, erhielt 5,5 Prozent der Echinger Stimmen, in etwa im bayerischen Schnitt. Das BSW hingegen ist mit gerade 3,4 Prozent (bayernweit 3,1 Prozent) in Eching nicht angekommen. Die FW, die 2021 in Eching noch über der Fünf-Prozent-Hürde lag, ist mit nun 3 Prozent in die Bedeutungslosigkeit verschwunden.

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