Guten Morgen, liebe Gemeindeverwaltung, aufgewacht?
Guten Morgen, Herr Gürtner!
Nach 23 Jahren erhöhen Sie also die Mittagsbetreuung um 41,25 %.
Ich als Vermieter eines Reihenhauses habe auch schon lange keine Miete erhöht. Ich kann ja mal den Versuch starten, die Miete um über 40 % zu erhöhen bei gleicher Leistung. Ich denke, es wird zu einem Rechtsstreit führen und der Richter wird mich fragen, ob ich noch alle Latten am Zaun habe.
Das Abstimmverhalten finde ich auch interessant: 23:0, also alle dafür, dass den Familien, die ihre Kinder in die Mittagsbetreuung geben müssen, warum auch immer, das Geld aus der Tasche gezogen werden soll.
14:9, wenn man einem vorbestraften Bürgermeister die Handlungsspielräume einschränken will.
Und dann gibt es auch noch 3 Superhelden im Gemeinderat, die dafür gestimmt haben, dass man Grundstücke, die man nicht an den Mann/Frau bringen konnte, verbilligt an Gemeinderäte/Bürgermeister/Gemeindeangestellte oder sonstige Nahestehende der Gemeinde verbilligt verschachert.
Leute, was ist hier los? Da stinkt doch was zum Himmel! Aufwachen! Arbeit machen!
Wenn man versäumt, die Preise anzupassen, dann muss man auch soviel sein, sich das selbst einzugestehen.
Georg Fütterer
Sehr geehrte Frau Feil,
in der freien Wirtschaft, vor allem im Dienstleistungssektor, gilt oft die Regel: Tue Gutes und rede darüber.
Auch wenn es mit Sicherheit Mitarbeiter der Gemeinde gibt, die ihr Bestes geben, so gibt es auch Mitarbeiter, die viele Bürger frustriert, verärgert oder fassungslos zurücklassen. Eine zunehmende Entfremdung zwischen Gemeinde(verwaltung) und Echinger Bürgern und Bürgerinnen ist bereits seit längerem im Gange.
Die Gemeinde(verwaltung) wäre gut beraten, für mehr Transparenz und bessere Kommunikation zu sorgen. Auch Lobhudeleien wie beim GEP, die einige Beteiligte frustriert zurücklassen, da die wertvolle Arbeit der Arbeitskreise wieder in den Schubladen von Verwaltung, Gemeinderäten und des Bürgermeisters verschwindet, tragen nicht zur Verbesserung der Situation bei.
Die Gemeinde(verwaltung) hat dringenden Nachholbedarf, wenn es um transparente Kommunikation, Marketing und Bürgernähe geht. Mit Vielem, was man von der Gemeinde direkt oder indirekt mitbekommt, müssen auch die Bürger über eine „Elefantenhaut“ verfügen.
Und in Bezug auf die Mittagsbetreuung stellt sich einem schon die Frage, die auch Herrn Fütterer wohl beschäftigt, warum in über 20 Jahren keine moderate Gebührenerhöhung vorgenommen wurde. Wurde dies von den Gemeinderäten der letzten 20 Jahre abgelehnt oder hat die Verwaltung es versäumt, darauf hinzuweisen?
Gruß
Andreas Vierthaler
Werter Herr Fütterer,
ich finde es einfach unverschämt, uns permanente Untätigkeit und Unfähigkeit vorzuwerfen. Man kann solche Anschuldigungen nicht verallgemeinern, viele Kolleginnen und Kollegen sind fleißig und engagiert und verstehen ihre Arbeit als Dienstleistung am Bürger. Die werden nun ständig angegriffen, auch wenn man bei Aussagen bestimmter Bürger sicher mittlerweile eine ‚Elefantenhaut‘ diesbezüglich entwickelt hat.
Erst mal recherchieren, dann öffentlich anprangern – das wäre mein Vorschlag.
Mit freundlichem Gruß
Connie Feil,
Verwaltungsangestellte Gemeinde Eching