Bei einer oberbayernweiten Schwerpunktaktion hat die Polizeiinspektion Neufahrn am Mittwoch Fahrradkontrollen durchgeführt. Die Polizeibeamten waren dazu teilweise auch mit Pedelecs im Einsatz.
Bei den 116 kontrollierten Fahrradfahrern wurden 52 Verkehrsordnungswidrigkeiten festgestellt. 24 Fälle machten Mängel bei den Beleuchtungsvorschriften aus. In elf Fällen wurden Radfahrer wegen nicht korrekter Straßenbenutzung beanstandet, also bei Fahren in der Einbahnstraße in falscher Richtung oder auf dem Gehweg, wo nicht erlaubt.
12 Fahrradfahrer telefonierten verbotenerweise während der Fahrt mit dem Handy und zwei missachteten das Rotlicht einer Ampel. Zudem wurde in zahlreichen persönlichen Gesprächen auf das Tragen eines Fahrradhelmes hingewiesen, das nicht vorgeschrieben ist, aber von der Polizei dringend empfohlen wird.
Weiterhin wurden sechs Autos wegen Parken auf Radwegen beanstandet. Zwei weitere Autofahrer überholten Fahrradfahrer mit zu geringem Seitenabstand.
Herzlichen Glückwunsch. Sowas kann auch wieder nur der Polizei in Bayern einfallen.
Bei so vielen Autofahrern wird so viel akzeptiert, es wird einfach hingenommen, aber den super gefährlichen Radfahrern muss man aufzeigen, wie gefährlich und kriminell sie sind.
Kürzlich sind innerhalb von einer Woche zwei Wartende an Tram-Haltestellen totgefahren worden, es gab rund zehn Verletzte zusätzlich. Aber… ok, das ist halt so, weil die Autos ja richtig sind und die Fahrräder sind so selten und gefährlich, da muss man schon viel genauer hinschauen…