Post erhalten

In die geplante Schließung der Post-Station im Rewe-Markt will sich nun das Rathaus einmischen. Nach der Veröffentlichung der Pläne, mehrere Post-Filialen im Landkreis zum Juli dicht zu machen, hatte Bürgermeister Sebastian Thaler zunächst mit einem Schulterzucken reagiert: Keine Einflussmöglichkeit der Gemeinde.

Nun kündigte er im Gemeinderat an, dieser Tage Gespräche über einen Erhalt einer Poststation in Eching führen zu wollen. „Es muss schon unser Anliegen sein, dass es weiter eine Post gibt“, sagte er.

Sein Kenntnisstand sei freilich, dass die beabsichtigte Schließung personelle Gründe habe und da könne die Gemeinde nicht eingreifen. Fehle es allerdings an Räumlichkeiten, „könnten wir überlegen, was anzubieten“, sagte er.

Ein Lesermail

  1. Ich war gestern bei der Postfiliale im Rewe-Markt und habe eine (sehr freundliche) Mitarbeiterin auf das Thema angesprochen. Sie sagte mir, dass die Filiale Ende Juni schließt und die Mitarbeiterinnen noch nicht wissen, wie es weitergeht.

    Sowohl die Deutsche Post AG bzw. DHL (Betreiber der Filiale) als auch Bürgermeister Thaler seien daran erinnert, dass es eine gesetzliche Pflicht gibt, dass Orte mit mehr als 2.000 Einwohnern eine Postfiliale betreiben oder alternativ Automaten aufgestellt werden müssen (siehe bundesnetzagentur.de/DE/Fachthemen/Post/RegelungenZurPostversorgung/start.html).

    Ich frage mich allerdings, wie man einem Automaten einen eingeschriebenen Brief übergeben kann und dafür eine Quittung erhält.

    Fazit: Unser Gemeindeoberhaupt muss jetzt Tod und Teufel in Bewegung setzen, damit dem gesetzlich vorgeschriebenen Versorgungsauftrag in Eching weiterhin vollumfänglich Genüge getan wird.

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