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ORTSGESCHEHEN

Bei Sozialwohnungen flexibel bleiben

Bei den anstehenden Neubaugebieten in Eching soll immer auch die Ansiedlung von Sozialwohnungen versucht werden - aber ohne festes Kontingent. Einen Antrag der "Bürger für Eching", sich im Neubaugebiet zwischen Bahn und Einkaufsmärkten auf 25 Prozent Sozialwohnungen zu verpflichten, wurde im Gemeinderat von allen anderen Gruppierungen einhellig abgelehnt.
Das Gremium hatte bereits einstimmig einen Vorstoss der SPD akzeptiert, in den Neubaugebieten grundsätzlich Sozialwohnungen vorzusehen. Die Rathausverwaltung hat nach eigener Darstellung dazu bereits potentielle Bauträger kontaktiert. Zuschläge könne es aber erst geben, wenn die Leitplanverfahren für die Neubaugebiete abgeschlossen seien, die derzeit beide noch im Planungs- und Genehmigungsverfahren stecken.
Vorab könne man sich folglich gar nicht auf ein bestimmtes Kontingent verpflichten, mahnte Bürgermeister Josef Riemensberger (CSU). Der Gemeinderat wollte dies überwiegend auch nicht. Sozialwohnungen in dem Gebiet östlich der Böhmerwaldstraße zu massieren, wo westlich der Straße ohnehin schon eine Vielzahl aus den 1980er Jahren bestehe, sei nicht erstrebenswert, fand etwa Otmar Dallinger (Freie Wähler). Die Flexibiliät der Planung müsse ebenso gewahrt bleiben wie gemischte Strukturen der jeweilige Quartiere, argumentierten CSU und SPD.

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