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ORTSGESCHEHEN

Nötigste Straßensanierungen werden noch durchgezogen

Schlaglöcher in den Straßen, quadratmetergroße Pfützen durch schadhafte Entlastungsschächte, begonnene und nie vollendete Teerungen - Echings Straßennetz ist derzeit in katastrophalem Zustand. Betroffene Anlieger führen regelmäßig Klage.
Die totale Untätigkeit bei den nötigen Reperaturen geht allerdings nicht auf Kosten des Rathauses - sondern der beauftragten Firma. Laut Darstellung der Gemeinde wurden den kompletten Sommer über die in Auftrag gegebenen Arbeiten einfach nicht ausgeführt.
Kurz vor Wintereinbruch hat der Gemeinderat nun die Reißleine gezogen. Der Firma wurde nach Ablauf der vorgeschriebenen Fristen gekündigt, für unbedingt nötige Arbeiten wurde im Schnellverfahren ein anderer Betrieb unter Vertrag genommen.
Den laufenden Straßenunterhalt vergibt das Rathaus üblicherweise in einem Paket im Frühjahr. Baumaßnahmen in einem Volumen von rund 150.000 Euro wurden auch heuer in Auftrag gegeben, in etwa das jährliche Soll. Allerdings habe es dann durchgängig "riesige Probleme" mit der beauftragten Firma gegeben, schildert Bürgermeister Josef Riemensberger auf Anfrage. Einige Arbeiten seien begonnen, aber nicht vollendet worden, andere nie angepackt. Die Zufahrt zum neuen Dietersheimer Kinderhaus etwa ist weiterhin nur ein Provisorium.
Einen Sanierungsstau will sich das Rathaus gerade gar nicht leisten, da in der mittelfristigen Planung 2015 zum laufenden Unterhalt auch noch die kostenintensiven Sanierungen der Kreuzungen im Gewerbegebiet Ost anstehen. "Wir sind sehr bestrebt, das Straßennetz in vernünftigem Zustand zu halten", betont der Bürgermeister. Die Ersatzfirma soll nun unverzüglich loslegen und "unbedingt nötige Dinge" heuer noch erledigen.

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