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ORTSGESCHEHEN

Feuerwehrhaus und Verkehrsinsel vorgestellt

Feuerwehrhaus und Verkehrsinsel vorgestellt

Knapp 70 Günzenhausener besuchten die Bürgerversammlung am Montag im Gasthof Grill. Obwohl es mit dem seit langem geforderten neuen Feuerwehrhaus und der Verkehrsinsel am Wirtsberg zwei aktuelle Problemfelder in dem Gemeindeteil gibt, stießen die Ausführungen von Bürgermeister Josef Riemensberger dazu kaum auf Nachfragen oder gar Diskussionen.
Der Gemeindeetat 2015 enthält in der einstimmig zur Verabschiedung empfohlenen Form zunächst die Planungskosten für das neue Feuerwehrhaus. 2016 wären entsprechend derzeitigem „Fahrplan“ 2,2 Millionen an Baukosten für das Projekt vorgesehen.
Die Überlegungen beinhalten auch einen eventuellen Versammlungsraum im Obergeschoss mit etwa 390 Quadratmeter Fläche. Riemensberger nannte Mehrkosten von einer halben Million Euro, die dafür noch zu stemmen wären. Allerdings steht derzeit noch nicht einmal mit Sicherheit fest, ob das Gebäude wie geplant neben dem Friedhof mit Ausrichtung zur Staatsstraße realisiert werde. Riemensberger verwies einmal mehr auf laufende Grundstücksverhandlungen für eventuelle alternative Standorte, die man „in absehbarer Zeit“ abzuschließen hoffe.
Zu den Lagerräumen, Umkleiden, Schulungsraum, Jugendraum, Werkstatt, Technik, Sanitär- und Nebenräumen seien drei Fahrzeugstellplätze "noch nicht endgültig diskutiert“, aber als Planungsgrundlage erstmal vorgesehen. Bislang hat Günzenhausen nur zwei Fahrzeuge. Was mit dem alten Feuerwehrhaus geschieht, solle entschieden werden, wenn klar ist, wo das neue entsteht, sagte der Bürgermeister.
Ebenfalls noch in der Planung ist die Entschärfung der Situation an der Verkehrsinsel zwischen Berg- und Weinbergstraße. Wie Riemensberger darstellte, seien derzeit noch zwei Planungsvarianten im Rennen. Bei beiden bliebe die Insel bestehen, würde aber mit einer neuen Stützmauer abgefangen, die Platz für einen schmalen Gehweg lässt. Die zweite Lösung mit einer Winkelstützmauer zur Weinbergstraße hin würde den vorhandenen Baum auf der Verkehrsinsel erhalten.
In der Versammlung wurde auf jeden Fall gefordert, die Straßen mindestens so breit zu erhalten, wie sie sind. Begegnungsverkehr von Lieferwagen und Pkw müsse bei der Einmündung der Straße nach Ottenburg problemlos möglich sein. Riemensberger versprach in dem Zusammenhang, den Wunsch der Bürger nach einem Parkverbot auf der Bergstraße erneut im Landratsamt vorzutragen.

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