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ORTSGESCHEHEN

Statik in der alten Post mangelhaft

Der Wasserschaden im alten Postgebäude am "Stachus" hat grundlegende statische Mängel des Gebäudes offengelegt. Nach dem Wasserrohrbruch zu Jahresanfang waren Risse in der Decke festgestellt worden, die nach intensiven Untersuchungen allerdings nicht auf das Wasser zurückzuführen seien, sondern tiefergehende Defizite in der Statik erkennen ließen. Einsturzgefahr sei allerdings nie gegeben gewesen.
Offenbar wurden in der Vergangenheit Wände eingesetzt, ohne ihre Auswirkungen auf die Gebäudestatik korrekt zu bewerten. Die Probleme betreffen laut der aktuellen Analyse nur das Erdgeschoss. Die Kinder, die hier in der Zentralstelle des Tagesmütterprojekts betreut wurden, sind mit dem Auftreten des Wasserschadens schon in das Alte Schulhaus an die Untere Hauptstraße umgezogen. Für die im ersten Stock eingemieteten Asylbewerber besteht nach dem Gutachten keinerlei Gefahr.
Der Bauausschuss des Gemeinderats hat nach intensiver Debatte entschieden, das Gebäude wieder restlos instand zu setzen. Dazu müssen Stahlträger eingezogen werden, die bisher unfachmännisch gelenkte Lasten aufnehmen und verträglich ableiten. An Kosten werden rund 60.000 Euro erwartet. Die Baumaßnahme wird nur in Keller und Erdgeschoss vorgenommen, so dass die Asylbewerberunterkunft ungestört weiter bewohnt werden kann. Nach dem Einzug des Stahlträgers sollen dann auch die Kinder zurückkehren können.

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