ORTSGESCHEHEN

Schüler beim Start in den Beruf begleiten

Ein erfolgreiches Schuljahr bilanzieren die „Echinger Schülerpaten“ (Bild). Weiterhin sucht das Echinger Patenschaftsmodell aber neue Mitstreiter, die als "Paten" vorwiegend Schüler bei den vielfältigen Herausforderungen im Übergang von der Schule in die Ausbildung begleiten.
Heuer werden vier Schüler nach zwei- oder gar dreijähriger Betreuung durch Paten die Hauptschule voraussichtlich mit einem „Quali“, ganz sicher mit einem Ausbildungsvertrag verlassen. Darüber hinaus werden derzeit drei Siebtkläßler und ein Achtkläßler, aber auch zwei Viertkläßler auf ihrem schulischen Weg begleitet. Das Patenschaftsprojekt hat sich dabei aufgrund des von der Schule signalisierten Bedarfs auf eine breitere Basis gestellt und betreut nun auch Schüler über alle Klassenstufen verteilt. So hat ein Pate auch mehrere Kinder unterschiedlichen Alters aus einer Migrantenfamilie begleitet.
"Mit Blick zurück lässt sich fast immer resümieren, dass beide Seiten profitieren, die Jugendlichen sowie die Schülerpaten", findet Sybille Schmidtchen, Organisatorin des Projekts, "persönlicher Einsatz und Beharrlichkeit zahlen sich in der Mehrzahl der Fälle immer wieder aus, nur selten musste eine Patenschaft abgebrochen werden". Zusammenarbeit besteht auch mit der Agentur für Arbeit in Freising, der Solzialpädagogin und den Lehrkräften an der Schule.
Gesucht werden nun zusätzliche Schülerpaten, die Jugendlichen der Mittelschule Hilfestellung anbieten bei der Suche nach einer passenden Berufsentscheidung, bei der Recherche für wegweisende Praktikumsstellen sowie bei der Vorbereitung zielführender Bewerbungsmodalitäten. Auch ehrenamtliche Nachhilfelehrer können sich engagieren. Kontakt über Sybille Schmidtchen, Tel. 3194125, schmidtchen@echinger-paten.de.