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ORTSGESCHEHEN

Mehr Beachtung, aber kein Referent

Die Grünen haben umfangreiche Vorschläge vorgelegt, um Eching damit zum Prädikat einer "fahrradfreundlichen Kommune" zu verhelfen. Inhaltlich ist der Gemeinderat mit ersten Beschlüssen für die Hauptstraße und Analysen und Ansätzen für weitere Hauptverkehrsstraßen in die Aufwertung des Radverkehrs eingestiegen. Aber eigene Strukturen dafür hat der Planungsausschuss aber abgelehnt.
Die Grünen hatten vorgeschlagen, eine eigene Arbeitsgruppe Fahrrad einzusetzen und im Gemeinderat einen  Fahrradrefrenten zu benennen. Einmütig wurde im Ausschuss entschieden, das bisherige Procedere beizubehalten, wonach Anregungen weiterhin im Ausschuss beraten werden sollen; Privatinitiativen wie jüngst ein Aktionstag Fahrrad oder die Begleitung des Fahrradplaners durch interessierte Bürger sollen wie bisher fortgeführt werden.
Auf der Einsetzung eines Referenten beharte Leon Eckert für die Grünen allerdings. Das könne "dem Thema einen Schubs geben", befürwortete auch Anette Martin (SPD) die Personalisierung. Bei vielen Bau- oder Verkehrsthemen würde der Radverkehr "oft hinten runter fallen", sagte sie, da wäre ein Interessenvertreter hilfreich. Simon Schindelmayr (CSU) lehnte das aus grundsätzlichen Erwägungen ab, da ansonsten auch für andere Themen Referenten gefordert werden könnten. Eching habe sich aber noch stets mit Gründen gegen ein Referentensystem im Gemeinderat entschieden.
Mit 9:4 Stimmen wurde die Bestellung eines Fahrradreferenten abgelehnt.

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