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ORTSGESCHEHEN

Raumhohe Glasfronten

Raumhohe Glasfronten

Von raumhohen Bürofenstern, die auch die Ecken des Gebäudes umfassen, wird die Fassade des künftigen Rathauses dominiert. In einer hauchdünnen Kampfabstimmung legte sich der Bauausschuss des Gemeinderates mit 7:6 Stimmen quer durch alle Gruppierungen auf diese Variante fest. Gegliedert wird die Fassade durch verputzte Streifen über alle vier Etagen, die als Abstände zwischen den Fenstern jeweils etwa ein Viertel der Fensterbreite ausmachen. Dazu markiert ein vier Meter breiter fensterloser Streifen neben dem künftigen Eingang die Zäsur zwischen Alt- und Neubau.
Der Sonnenschutz und damit ein weiteres zentrales Gestaltungselement soll über Rollos oder Lamellen erfolgen, entschied das Gremium mit 10:3 Stimmen einhellig. In welchen Farben die Putzriegel wie die Sonnenschutzelemente ausgebildet werden, ist ebenso noch offen wie mögliche weitere Gestaltungs- oder Gliederungselemente wie Vorsprünge oder ähnliches. Die Grundsatzentscheidung liefert den Planern nun erstmal die Basis, Belichtung, Lüftung, Schallschutz und eben die Feingestaltung konkret auszuarbeiten.
Zur Alternative gestanden waren Fenster, die neben Längs- auch verputzten Querelementen Platz gelassen hätten. Akzent wäre dabei eine vergrößerte Fensterfront in der Zeile über dem künftigen Eingang gewesen.
Die Grafiken der Architekten Wehkamp-Köhler zeigen die ausgewählte Fassadenvariante, oben als Animation von der Hauptstraße her aus Richtung Südost gesehen, unten als Planskizze vom Bürgerplatz aus.
 

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