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ORTSGESCHEHEN

Noch zwei Wochen Baustelle am 'Stachus'

Mit großen Ängsten und Bedenken war der Umbau des "Stachus" und damit die Stillegung eines Verkehrsknotenpunkts begonnen worden. Doch nach fünf Wochen Bauzeit ist die Lage weitgehend entspannt.
Die einseitige Sperre der Hauptstraße durch eine Ampelschaltung hat ebensowenig für Krisen gesorgt wie die Umleitungen für Heide-, Bahnhof- und Daitenhausener Straße, die jeweils von der Hauptstraße abgehängt sind. Ein paar Tage wird das auch noch so bleiben, denn die ehrgeizige Terminierung auf fünf Wochen Bauzeit konnte nicht gehalten werden, zwei weitere Wochen wird am "Stachus" gebaut werden.
Ursache der Verzögerung ist nach Angaben aus dem Rathaus vor allem die widrige Witterung, die Straßenbau teilweise unmöglich machte. Ansonsten laufe die Baustelle völlig störungsfrei, schildert Stefan Heckl, der Stellvertretende Leiter des Gemeindebauamts.
Seit nunmehr zwei Wochen wird an der Hauptstraße gearbeitet, so dass sie dauerhaft einseitig gesperrt und mit einer Ampel geregelt ist. Dies verlaufe "sehr ruhig", freut sich Heckl, Staus an der Baustelle gebe es praktisch nicht. Auch an den Umleitungsrouten für Bahnhof- und Heidestraße habe es zwar gelegentliche Engstellen und Beeinträchtigungen gegeben, aber noch keine dramatische Situation.
Bei der Entfernung des Straßenpflasters von Heide-, Bahnhof- und Daitenhausener Straße stellten die Bauarbeiter fest, dass es vor 30 Jahren auf die vorherige Asphaltschicht der Fahrbahnen verlegt worden war, was so nicht erwartet wurde. Folglich musste nun zusätzlich auch die alte, nicht mehr taugliche Asphaltschicht ausgebrochen und entsorgt werden.
Eine Zusatzaufgabe stellte sich auch bei den Entwässerungseinrichtungen, die teilweise unverhofft nicht mehr zu gebrauchen waren und erneuert werden mussten. In der Heidestraße wurde zudem der mittelfristig geplante Einbau eines zusätzlichen Ablaufschachtes vorgezogen und gleich in der Baustelle mit erledigt.
Aktuell arbeitet man sich an der Entfernung der Baumstümpfe im Gehsteig an der Südseite der Hauptstraße bei der Einmündung Heidestraße ab. Die drei Bäume wurden schon vor Monaten gefällt, aber auch noch die verbliebenen Stümpfe zu entnehmen, ist höchst kompliziert, weil das Wurzelwerk regelrecht mit den unterirdischen Versorgungsleitungen verflochten ist.
Beim ersten Baumstumpf wurden nun Wurzeln und Leitungen in Handarbeit entworren, so dass der Stumpf dann ausgerissen werden konnte. Beim nächsten will man ihn einfach so tief abfräsen, dass über dem Totholzrest der Gehweg verlegt werden kann.

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