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ORTSGESCHEHEN

Letztes geflohenes Rind aufgespürt

Nach der Flucht einer Herde junger Rinder aus einem Stall an der Garchinger Straße ist mittlerweile auch das letzte abgängige Tier aufgefunden worden. Gut zwei Wochen, nachdem die Färsen davongelaufen waren, wurde die Jungkuh im Mallertshofer Holz aufgespürt. Weil man sich ihr nicht mehr annähern konnte, ließ sie der Eigentümer durch einen Jäger erschießen.
Ermittlungen der Polizei deuten mittlerweile darauf hin, dass der Laufstall des Anwesens an der Garchinger Straße nicht nur nachts unbefugt geöffnet worden war, sondern die Tiere auch noch aktiv aus dem Stall getrieben worden waren, bevor sie sich dann von der Garchinger Straße in alle Himmelsrichtungen zerstreuten. 10 Jungrinder blieben nach der Entdeckung der Flucht durch den Landwirt zunächst unterwegs, ehe sie nach und nach aufgespürt wurden.
Außer dem zuletzt getöteten Tier sind durch die Flucht und die Jagd schon weitere der Rinder verendet. Eine Färse war auf der Flucht durch Vorgärten an der Theresienstraße galoppiert und hatte dort massiven Flurschaden angerichtet. Andere wurden auf der vielbefahrenen Autobahnbrücke gesehen, so dass auch größere Unfälle noch im Bereich des Möglichen schienen.
Die Tiere kamen vom "Bauernschmied"-Hof, den Josef Riemensberger junior führt, der Sohn des langjährigen Bürgermeisters. Für wahrscheinlich gehalten wird daher auch die These, dass die nächtliche Straftat einen politischen Hintergrund hat und mit der Amtsführung Riemensbergers zu tun hat.

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