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ORTSGESCHEHEN

Betriebsklima im Rathaus wieder gerade rücken

Zu den seit Monaten laufenden Untersuchungen möglichen Mobbings im Rathaus gibt es diese Woche umfassende Abschlussbesprechungen. Die Zahl der Kündigungen und Krankmeldungen in der Gemeindeverwaltung hatte gegen Ende der Amtszeit von Bürgermeister Josef Riemensberger zur Installierung eines "Untersuchungsausschusses" des Gemeinderates geführt, der dann mit Hilfe eines externen Beraters die Fälle und die Personalsituation untersucht hat. Dabei sei bei Gemeindebediensten "durchaus massive Unzufriedenheit" wahrnehmbar gewesen, bilanziert der neue Bürgermeister Sebastian Thaler die Resultate.
In Riemensbergers Amtszeit kam es zu keinem Abschluss der Untersuchungen mehr. Der Arbeitskreis hatte zuletzt auch ein externes Büro eingeschaltet, das flächendeckende Mitarbeiterbefragungen im Rathaus durchgeführt hatte. In Einzel- und Abteilungsgesprächen werden nun die Erkenntnisse vorgestellt und aufgearbeitet.
Thaler sagte, er habe "einen guten Eindruck von dem Prozess". Ähnliche Befragungen könne er sich durchaus ohne äußeren Anlass in einem mehrjährigen Turnus vorstellen. Zu den intern vorliegenden Resultaten habe er sich "schon meine Gedanken gemacht". Er werde die Situation "erst nehmen", kündigte er an, "und ich hoffe, dass ich die richtigen Schlüsse ziehe".
Ohnehin sei er als Neuling im Rathaus damit befasst, "ob alle Arbeitsprozesse hier richtig verortet sind". In seine grundsätzlichen Gedanken zur Arbeitsstruktur würden die Erkenntnisse der Mitarbeiterbefragung dann eingehen. Es werde aber "keine vorschnellen Änderungen" geben.

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