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ORTSGESCHEHEN

Wann soll an der Kostenschraube gedreht werden?

Die finanzielle Abwicklung der Rathausbaustelle hat im Hauptausschuss des Gemeinderats massive Konflikte hervorgerufen. Auf 13,8 Millionen Euro ist in der Finanzplanung mittlerweile das Kostenvolumen des Rathausumbaus angewachsen, zuletzt waren immer gute 12 Millionen Euro diskutiert gewesen.
Bürgermeister Sebastian Thaler (parteilos) betonte, dass angesichts der von ihm zuletzt ausgearbeiteten Alternativpläne in Detailfragen ohnehin neu entschieden werden müsse, was die Kosten in jedem Fall verändern werde. Die 13,8 Millionen Euro bildeten die aktuelle Beschlusslage ab. "Mein Ziel ist es, diese Kosten zu senken", versicherte er.
Während er aber dafür plädierte, die Summe zu belassen und erst nach den unmittelbar anstehenden inhaltlichen Entscheidungen auch die Zahlen neu zu berechnen, forderte Georg Bartl (CSU) kategorisch den umgekehrten Weg. "Wenn wir die Latte so hoch legen, wird's immer noch teurer werden", unkte er. Als Finanzvorgabe müsse das Volumen gesenkt werden, was dann etwa ein Signal für die Standards der Ausstattung setze. Bei Rathauskosten von 13,8 Millionen aber "brauchen wir mit einer Etatplanung gar nicht anfangen".
Die Frage wurde einzeln nicht abgestimmt. Bei der Empfehlung des gesamten Etats an den Gemeinderat lehnten Bartl und Thomas Kellerbauer (CSU) wegen der Rathauszahlen den Entwurf ab, SPD, FWG, Grüne, Bürger für Eching und die beiden anderen CSU-Räte billigten ihn.

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