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ORTSGESCHEHEN

Lesermail zum Artikel: '20 + C + M + B + 17'

Sehr geehrter Herr Müller-Saala,
wissen Sie eigentlich, wie viele Kinder man bräuchte, um Eching in der Sternsingeraktion abzudecken? Ich kann Ihnen sagen, 30 werden nicht reichen!
Ich finde es lustig und bemerkenswert, dass Sie schreiben, die Katholische Kirche findet den Weg nicht in die äußeren Wohngebiete. Denn wenn ich nicht irre, finden manche, sofern katholisch, nicht mal zu Weihnachten zu uns in die Pfarrei! Dann aber am lautesten schreien, wenn die Pfarrei nicht zu Ihnen kommt.
Wissen Sie eigentlich, wie schwierig es geworden ist, Kinder für diesen Dienst zu motivieren in Eching? Hier läuft es nun mal anders als in Günzenhausen und Dietersheim. Es ist nicht zu vergessen dass diese beiden Orte wesentlich kleiner sind als Eching und der Zusammenhalt ein anderer ist.
Ich höre nur Beschwerden? Ja, dann sollten wir uns in Zukunft bei allen Eltern beschweren, die ihre Kinder nicht schicken möchten, oder besser gleich bei den Kindern selbst. Noch dazu finde ich es den Kindern gegenüber respektlos, die dabei waren.
Ich möchte Ihnen 2 Dinge raten, zum einen, schreiben Sie doch im kommenden Dezember eine Lesermail, wie schön es wäre, wenn mehr Gemeindegebiet abgedeckt werden könnte, dass alle Eltern ihre Kinder zum Sternsingen schicken möchten. Und zum zweiten, wie Herr Stegmayer schon erwähnt hat, rufen Sie einfach in der Pfarrei an und melden, dass Sie gerne welche hätten.
Aber prangern Sie nicht die an, die bei Kälte, Wind und Schnee umherziehen, ebenso wenig diejenigen, die alles herrichten, die, die Kinder betreuen, bekochen usw. und vor allem alle, die sich ihre Freizeit dafür nehmen. Das ist wahrlich keine Selbstverständlichkeit! Ich höre immer nur Forderungen, aber nie geben wir etwas dazu.
Abgesehen davon sind da auch Schulferien, die das ganze noch erschweren. Mehr wie Flyer in sämtlichen Grundschulklassen zu verteilen, es in der Kirche mehrmals zu verkünden, Kinder persönlich anzusprechen, ist leider nicht möglich. Wenn Sie eine bessere Idee haben, teilen Sie uns diese gerne mit. Falls Sie aber mal selbst sehen wollen, wie schwierig und zeitintensiv sich das mittlerweile gestaltet, lade ich Sie und alle Interessierten herzlich ein, uns im kommenden Jahr zu unterstützen.
Desweiteren finde ich es total überflüssig, wie Sie auf die Antwort von Herrn Stegmayer reagiert haben. Muss das so sein? Ich hoffe, dass wir hier sachlich bleiben können. Ich und alle Beteiltigten nehmen Kritik gerne an, aber in einem normalen Ton und nicht so. Stellen Sie sich mal vor, Sie leiten so etwas mit viel Freude und Elan und kriegen dann gleich mehrere verbale Schläge, würde Ihnen das gut tun? Hätten Sie dann noch weiterhin Lust? Vergessen Sie nicht, hauptsächlich machen das Kinder und Jugendliche und keine Maschinen, die man so behandeln kann! Und alle machen es ehrenamtlich.
Sind wir also froh, dass wir Sternsinger haben. Wenn so weitergemacht wird, wie hier in den Lesermails geschrieben, haben wir bald niemand mehr!
Mit freundlichen Grüßen
Manuel Wolff, Mesner St. Andreas
 
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