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ORTSGESCHEHEN

Kein Kreisel am Autobahnzubringer

Die Kreuzung der Dieselstraße mit der Fraunhoferstraße und dem Autobahnzubringer Eching-Ost wird weiterhin mit einer Ampelschaltung geregelt. Einmütig hat sich der Bauausschuss des Gemeinderats gegen den Vorschlag von Bürgermeister Sebastian Thaler ausgesprochen, den Verkehrsknoten zu einem Kreisverkehr umzurüsten.
Das Rathaus plant die Oberflächensanierung der Kreuzung im Frühjahr, die entsprechenden Beschlüsse hatte der Ausschuss vor Monatsfrist schon gefasst. Thaler ließ nachträglich jedoch auch die Umstellung auf einen Kreisel prüfen. Technisch sei der jederzeit machbar, ergab die Analyse, ausreichend Platz sei vorhanden und die Leistungsfähigkeit der Kreuzung bliebe sichergestellt.
Neben den üblichen Vorteilen eines Kreisverkehrs wie flüssigerer Verkehr und dass keine weitere Störungsanfälligkeit und Wartungsaufwand der Ampeln gegeben sei, wies der Bürgermeister auch darauf hin, dass ein Kresel tauglich für den eventuellen Einsatz der neu ins Verkehrsgeschehen platzierten "Giga-Liner" wäre, die bestehende Ampelkreuzung nicht.
Allerdings würde eine Umrüstung auf Kreisverkehr auch Mehrkosten von mindestens einer halben Million Euro erfordern und bis zu acht Wochen Baustelle an einem Herzstück des Gewerbegebiets. Damit wollte sich das Gremium mit 11:2 Stimmen dann nicht anfreunden, da der große Bedarf zu einer Neugestaltung nicht gesehen wurde. Der Verkehr laufe auch an der Ampel ausreichend.
Bei der daher wieder wie geplant ablaufenden Sanierung der bestehenden Kreuzung im Mai wird die Umleitungsstrecke nun über Dietersheim geführt, nicht wie zunächst geplant über Günzenhausen. Vorgesehen ist allerdings eine komprimierte Bauzeit von nur einem Wochenende.

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