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ORTSGESCHEHEN

Günzenhausen wartet geduldig

Mit dem Neubau des Feuerwehrhauses und dem Anschluss der Haushalte an schnellere Internetverbindungen stehen gerade zwei Großprojekte für Günzenhausen an. Die permanenten Verzögerungen dabei scheinen die Günzenhausener geduldig abzuwarten; zumindest gab es bei der Bürgerversammlung am Donnerstag im Gasthof Grill für Günzenhausen, Ottenburg und Deutenhausen keinerlei Konflikte oder auch nur Debatten um die andauernden Vertröstungen.
Vor Jahresfrist hatte Bürgermeister Sebastian Thaler berichtet, dass die Dimension des künftigen Feuerwehrhauses in einem Feuerwehrbedarfsplan ermittelt werde, der "in sechs bis acht Wochen" vorliegen sollte. Ein Jahr später liegt der Plan nun wohl zumindest als Entwurf im Rathaus, vorgestellt, diskutiert und verabschiedet ist er immer noch nicht. Thaler zeigte mal erste Skizzen für mögliche Gerätehausplanungen. Auf dem vorgesehenen Grundstück seien immerhin schon alle nötigen vorbereitenden Untersuchungen und Vermessungen durchgeführt worden, berichtete er.
Die Verlegung der Breitbandkabel zum schnelleren Internetempfang hat sich durch restlose Überlastung der beteiligten Unternehmen verzögert. Im bayernweiten Programm zum Breitbandausbau waren zu viele Baustellen gleichzeitig eröffnet worden. Günzenhausen soll nun im Herbst 2018 versorgt sein, Ottenburg und Deutenhausen wenig später. Thaler schilderte die Entscheidung im Gemeinderat, die Gehwege nach Verlegung der Leitungen wieder zu asphaltieren und nicht zu pflastern, wie das in Eching nach größeren Baustellen gemacht wird. Bei den abschüssigen Wegen im hügeligen Günzenhausen habe man sich aus Sicherheitsgründen gegen das rutschigere Pflaster entschieden.
Eine verbesserte Radwegbeleuchtung zwischen Eching und Günzenhausen soll bei den Haushaltsberatungen für 2018 überlegt werden, kündigte der Bürgermeister an. Debattiert wurde kurz die Gestaltung einer Straße bei der alten Ziegelei.

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