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ORTSGESCHEHEN

30 Prozent Zugabe

In den Wohnvierteln um die Heidestraße darf die Bebauung künftig deutlich dichter werden. Der Bauausschuss des Gemeinderats hat einem Bauprojekt an der Siedlerstraße nun 30 Prozent Überschreitung der Baumaße aus dem gültigen Bebauungsplan zugestanden, was als Richtschnur für den weiteren Umgang mit Bauwünschen in dem Viertel verstanden werden kann.
Das Gebäude eines ehemaligen Elektronikbetriebs soll durch zwei Wohnblöcke mit zusammen zwölf Wohneinheiten ersetzt werden. Laut Bauleitplan wäre dort ein Gebäude mit 220 Quadratmetern zulässig, der Antrag will nun 335 Quadratmeter überbauen.
Eine Abweichung um 50 Prozent war dem Ausschuss denn aber doch zu krass. Da der Leitplan aus dem Jahr 1997 schon über 20 Jahre alt ist, könne man freilich "über Abweichungen nachdenken", befand Bürgermeister Sebastian Thaler. Einmütig verständigte sich der Ausschuss auf 30 Prozent Zugabe an der Baufläche. Die zugelassene Höhenentwicklung und die gesetzlich vorgegebenen Abstandsflächen zu den Nachbarn müssten damit aber eingehalten werden.
Gegen diese Formel votierte einzig die FWG, die den ursprünglichen Bauwunsch mit 50 Prozent Überschreitung genehmigen wollte.

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