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ORTSGESCHEHEN

Neuer P+R-Platz für lau

Nördlich der Bahn erschließt die Gemeinde nun einen neuen Parkplatz für den Bahnhof. An der Einmündung der Breslauer Straße sollen etwa 50 neue Kfz-Plätze geschaffen werden. Die weiter westlich schon geplante Park-und-Ride-Anlage in dem Wäldchen unmittelbar am Aufgang der Bahnunterführung wird dafür vorerst nicht gebaut. Die östlichere Fläche um das einstige Stammhaus der Firma Kontron ist bereits asphaltiert und muss nur mit einem Kostenaufwand von etwa 15.000 Euro ausgebessert und markiert werden.
Um zusätzliche Parkflächen zu erschließen, hatte die Gemeinde die Überplanung des Waldstücks in Höhe der Einmündung des Waldwegs in Auftrag gegeben, westlich der bestehenden P+R-Anlage. Bei der Vorbereitung der Planung war das Rathaus dann offenbar unerwartet darauf gestoßen, dass man auch östlich des Parkplatzes über eigene Flächen verfügt.
Die waren von dem angrenzenden Gemeindebetrieb seit jeher als eigene Parkplätze genutzt worden, resultierend aus einer Zeit, als sowohl die Gewerbehalle wie auch der Platz noch jeweils andere Eigentümer hatte. Tatsächlich aber kann sie die Gemeinde öffentlich nutzen.
Und während an der westlich geplanten Anlage 27 Parkplätze für über 300.000 Euro errichtet worden wären, wozu 13 Bäume gefällt werden müssten, gibt es die östlichere Anlage faktisch umsonst. Entstehen können dort 84 Parkplätze, wobei aber rund 30 vom Nachbarbetrieb angemietet bleiben sollen.
Zum einen bestünde dazu eine formale Pflicht, da der Stellplatznachweis des Betriebs seinerzeit die angemietete Nachbarfläche einbezogen hatte. Von den 75 für die Hallennutzung nötigen Stellpätze sind auf eigenem Terrain nur 50 nachgewiesen.
Zum anderen will das Rathaus mit dem Nachbarn ein größeres Paket schnüren, in das auch Winterdienst und Stromlieferung für den Platz einbezogen werden sollen. Einmütig verworfen wurde im Bauausschuss des Gemeinderats die Variante, den Platz nicht nur auszubessern, sondern komplett neu anzulegen. Dann könnten sogar 106 Plätze geschaffen werden inclusive einer ansehnlichen Optik - allerdings für einen Aufwand von rund 400.000 Euro, was im Ausschuss als indiskutabel angesehen wurde.
Nach einigen Monaten soll dann entschieden werden, ob es auch die westliche Ergänzung überhaupt noch braucht.  Sie ist bereits teuer geplant und vom Ausschuss in mehrstündigen Beratungen bis ins letzte Detail ausdiskutiert.

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